Who cares about a Bucket-List? Let’s do a Fuck-it-List!
Aus der Perspektive einer sterbenskranken Frau hinterfragt Host Franziska auf ungeahnt offene und gleichzeitig humorvolle Art gesellschaftliche Kategorien sowie unsere eigenen Ansprüche und fordert uns auf, die persönliche Bucket-Liste radikal zu redigieren – auch ohne Todesdrohung im Nacken!
Ihr Motto: Who care’s about a Bucket List? Let’s do a Fuck-it-List. In einem Mix aus Interview-Podcast und Feature nähert sich Franziska dem Thema “Kranksein in der Gesellschaft”, indem sie mit einem Gegenüber, Filmregisseur und Künstler Tamer Jandali, über vermeintlich erstrebenswerte Dinge spricht. Dabei werden immer wieder persönliche Einblicke in Franziskas (Krankheits-)Geschichte stattfinden und auch Stimmen aus ihrem Umfeld. Dabei macht es uns Franziska durch ihre Nahbarkeit, ihren Witz und ihre angenehme Stimme (die sie als Sprecherin sicher vor dem Mikro einzusetzen weiß) leicht, ihr wie einer Freundin zu lauschen und mit ihr gleichermaßen lachen, weinen und fühlen zu können.
Pro Episode wird sie etwas auf die Fuck-It-List packen, dass aus ihrer „kranken Perspektive“ mehr als diskussionswürdig erscheint, z. B. Dazugehören wollen, Begehrenswert sein, Karriere machen. Alles nachvollziehbare und erstrebenswerte Dinge? Klar, wenn man dauerhaft Teil der gesunden Leistungsgesellschaft ist, sicherlich! Aber mal ganz ehrlich: Wer von uns ist das schon? Auch unabhängig vom Gesundheitszustand.
Über Franziska Knost:
Franziska Knost (41), wohnt in Köln, verheiratet, 14jähriger Sohn, freiberufliche Producerin und Sprecherin u.a. für den WDR.
Franziska trägt eine seltene Genmutation in sich, die diverse Krebserkrankungen begünstigt: drei verschiedene Arten hat sie in den letzten 20 Jahren ihres Lebens durchgemacht, die letzte nun wird sie umbringen.