Kulturschaffende hätten das Recht, sich nicht zu dem Angriff zu äußern, sagte der Sprecher von PEN Berlin im Deutschlandfunk Kultur. Einen Bekenntniszwang gebe es in totalitären Regimen, nicht aber in Demokratien. Hier habe jeder das Recht, "die Klappe zu halten". Auch das sei Teil der Meinungsfreiheit. Zuvor hatte unter anderem der Zentralrat der Juden ein "Schweigen aus dem Kultursektor" beklagt. Auch einige Schriftstellerinnen und Schriftsteller hatten in einem offenen Brief mehr Solidarität der Literaturszene mit Israel gefordert. Unterschrieben hatten etwa Terézia Mora, Nora Gomringer und Durs Grünbein.
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