Grundlage für das Verbot soll ein sogenanntes Jugendschutz-Gesetz sein, das seit 2021 die Darstellung von Homosexualität in Film, Fernsehen, Werbung und Literatur verbietet. Die Regelung soll nun auch auf den Pride-Marsch ausgeweitet werden. Die Veranstalter erklärten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, man werde die LGBTQ-Parade trotzdem durchführen. Ebenso äußerte sich der Bürgermeister von Budapest. Nach den Plänen der Regierung soll die Polizei auch Technologie zur Gesichtserkennung einsetzen können, um Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung zu identifizieren. Ihnen drohen Geldstrafen.
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