Markus Hinterhäuser im weißen Hemd spricht in ein Mikrofon und hebt dabei einen Zeigefinger.

Salzburger Festspielintendant verteidigt "Jedermann"-Entscheidung

Stand: 24.10.2023, 08:38 Uhr

Der Intendant der Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser, hat die Absetzung der jüngsten "Jedermann"-Inszenierung nach nur einer Spielzeit verteidigt.

Regisseur Michael Sturminger hatte im Sommer seine bereits dritte Inszenierung des "Jedermann" in Salzburg präsentiert. Für das kommende Jahr ist unter der neuen Schauspielchefin Marina Davydova eine Neuproduktion geplant. Das Ensemble um Hauptdarsteller Michael Maertens wird ausgetauscht. Intendant Hinterhäuser sagte der Deutschen Presse-Agentur, nach sieben Jahren sei es legitim, sich für eine Neuproduktion zu entscheiden. Der Schritt sei alles andere als einfach und durchaus schmerzlich. Schauspielchefin Davydova sagte dem "Standard", ausschlaggebend seien auch negative Rezensionen und gemischte Publikumsreaktionen.

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