Entzug von Arbeitserlaubnis von ARD-Journalisten

Stand: 27.11.2024, 20:13 Uhr

"Reporter ohne Grenzen" beurteilt den Vorfall als einen weiteren willkürlichen Schritt, um journalistische Arbeit zu erschweren.

Anja Osterhaus von "Reporter ohne Grenzen" sagte im WDR, dass für alle Korrespondenten in Russland zudem immer eine latente Gefahr bestehe, verhaftet oder ausgewiesen zu werden. Es gebe viele Dinge, über die Korrespondenten in Russland inzwischen nicht mehr berichten könnten, ohne sich dieser Gefahr auszusetzen.

Gestern hatte Russland bekannt gegeben, dem ARD-Journalisten Frank Aischmann und einem technischen Mitarbeiter keine Arbeitserlaubnis mehr erteilen zu wollen. Grund seien Arbeits- und Aufenthaltsverbot von zwei russischen Journalisten in Deutschland. Das Auswärtige Amt wies diese Darstellung als unbegründet zurück.

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