Unter dem Titel "Sehnsucht nach Widerspruchsfreiheit" soll unter anderem über Antisemitismus und Boykott-Aufrufe gegen Kulturfestivals diskutiert werden, teilten die Kurzfilmtage mit. Nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hatte das Oberhausener Festival im Netz zu Solidarität mit Israel aufgerufen. Daraufhin hatten mehrere Filmemacher ihre Beiträge aus dem Programm zurückgezogen. Die Leitung der Kurzfilmtage betonte, das Festival bleibe ein Ort des freien Dialogs. Für Antisemitismus und Rassismus sei aber kein Platz. Bis Montag zeigen die Kurzfilmtage Oberhausen über 100 Filme aus NRW, Deutschland und der Welt.
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