Mit einer Förderung von knapp 130.000 Euro ermöglichte die Kulturstiftung der Länder den Kauf von über 500 Werken des Malers.
Der Generalsekretär der Kulturstiftung, Markus Hilgert, erklärte, der Nachlass Karl Schwesigs sei von großer Bedeutung. Er habe gegen den Nationalsozialismus Widerstand geleistet und dafür einen hohen Preis bezahlt. Sein Lebensweg sei Mahnung für die Freiheit der Kunst und den Einsatz für Demokratie.
Karl Schwesig wurde 1898 in Gelsenkirchen geboren. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden seine Werke als "entartet" diffamiert und aus deutschen Museen entfernt. 1933 wurde er von der SA verhaftet und gefoltert - er schaffte die Flucht nach Belgien.
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