Ein Handy liegt auf einer Laptoptastatur und zeigt das Logo des Meta-Konzerns

Meta überlässt Inhalteprüfung den Nutzern

Stand: 07.01.2025, 15:07 Uhr

Der Internet-Konzern Meta will den Wahrheitsgehalt von Inhalten in den USA künftig nicht mehr von Dritten prüfen lassen.

Stattdessen erhielten Nutzer die Möglichkeit, falsche oder irreführende Aussagen auf den Meta-Plattformen als solche zu kennzeichnen und zusätzliche Informationen bereitzustellen, teilte der Betreiber von Facebook und Instagram mit. Mit dem System der "Community Notes" orientiere man sich am Kurznachrichtendienst X des Milliardärs Elon Musk.

Der Konzern begründete seine Entscheidung mit den unbefriedigenden Ergebnissen der 2016 eingeführten Inhalte-Moderation. Er mache dabei zu viele Fehler, frustriere seine Nutzer und stehe der freien Meinungsäußerung zu oft im Weg, heißt es.

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