Ein Wandbild mit dem neuen Logo der documenta fifteen ist am sogenannten "ruruHaus" vom indonesischen Kuratorenkollektiv Ruangrupa an einem ehemaligen Sportgeschäft in der Kasseler Innenstadt zu sehen.

Keine Anklage gegen documenta-Künstler

Stand: 12.08.2024, 14:13 Uhr

Gegen Verantwortliche und Künstler der documenta 15 wird kein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung und Beleidigung eingeleitet.

Das hat die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main bestätigt. Anzeige erstattet hatten 25 Vertreter jüdischer Institutionen und Nachfahren von Holocaust-Opfern. Sie fühlten sich durch einige der Kunstwerke diffamiert und warfen vor allem dem indonesischen Künstlerkollektiv "Taring Padi" vor, antisemitische Klischees verbreitet zu haben. Die Staatsanwaltschaft sieht dafür aber keine ausreichenden Beweise.

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