Die Grünen-Politikerin erklärte, es dürfe nicht sein, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland Angst hätten, Gottesdienste zu besuchen oder auf andere Weise öffentlich sichtbar zu sein. Und doch sei genau dies auch heute traurige, beschämende Realität. Roth betonte,die Logik des Rechtsextremismus richte sich gegen alles, wofür eine offene Gesellschaft stehe. Jeder müsse im Großen wie im Kleinen Hass und Ausgrenzung von Menschen entgegentreten. Vor fünf Jahren, am 9. Oktober 2019, hatte ein Rechtsextremist versucht, bewaffnet in die voll besetzte Synagoge in Halle einzudringen. Als ihm das nicht gelang, erschoss er zwei Menschen und verletzte weitere.
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