Die Kammer soll rund 2.600 Jahre alt und vollständig erhalten sein. Nach Angaben des baden-württembergischen Ministeriums für Landesentwicklung handelt es sich um einen spektakulären Fund. Eine vollständig erhaltene keltische Grabkammer sei zuvor erst einmal in Deutschland entdeckt worden, und zwar im Jahr 1890.
Die jetzt in der Nähe der Donau gefundene Kammer aus Eichenholz ist 3,40 Meter breit und 4,05 Meter lang. Sie befand sich im Zentrum eines riesigen Grabhügels. Solche seltenen "Fürstengrabhügel" haben die Kelten im Südwesten Deutschlands in der Zeit zwischen 620 und 450 vor Christus für "besonders hochstehende Persönlichkeiten" errichtet.
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