Die Hamburger Professorin Anke Feuchtenberger erhielt den Grand Prix Artémisia für ihre Graphic Novel "Genossin Kuckuck", die vorletztes Jahr in Deutschland und im vergangenen Jahr in Frankreich erschienen ist. Der Band über zwei Freundinnen, die in den 60er Jahren in einem fiktiven Dorf aufwachsen, sei ein Meisterwerk, urteilte die Jury. Ausgezeichnet wurden außerdem Julia Korbik und Julia Bernhard für ihre Biografie der französischen Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir mit dem Titel "Ich möchte vom Leben alles". Mit dem Artémisia-Preis soll die Sichtbarkeit von Autorinnen in der männlich dominierten Comic-Szene gefördert werden.
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