Er war einer der wenigen schwarzen Schauspieler in der Weimarer Republik. Brody wurde in Kamerun geboren und kam mit 20 Jahren ins Kaiserreich. Ab 1915 wirkte er in mehr als 80 Filmen mit. In der Weimarer Republik sei er auf Rollen beschränkt gewesen, die ihn „exotisiert, dämonisch oder rassistisch“ darstellten, so die Senatsverwaltung. Während der NS-Zeit wurde Brody in Rollen gezwungen, die ein kolonialisiertes und einfältiges Afrika zeigten. 1918 war Brody Gründungsmitglied des Afrikanischen Hilfsvereins, der ersten politischen und sozialen Organisation für schwarze Menschen in Deutschland. Er starb im Alter von 58 Jahren in Berlin.
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