Internationale Künstlerinnen und Künstler seien besorgt, ob sie sich auf der nächsten Berlinale wirklich frei äußern könnten, sagte Tuttle dem britischen Guardian. In diesem Jahr hatten auf dem Berliner Festival mehrere Filmschaffende Israels militärisches Vorgehen im Gaza-Streifen kritisiert, ohne dabei die Opfer der Hamas zu erwähnen. Daraufhin war ihnen Israel-Hass und Antisemitismus vorgeworfen worden. Sie und ihr Team würden Regisseuren und Schauspielerinnen zusichern, dass die Berlinale ein pluralistischer Ort sei, an dem viele verschiedene Perspektiven willkommen seien, so die Berlinale-Leiterin. Dennoch gebe es Filmschaffende, die ihre Teilnahme in Frage stellten. Die nächste Berlinale beginnt am 13. Februar.
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