Condé wurde in Guadeloupe geboren und hat viele Jahre in der Provence gelebt. In ihren Büchern setzte sie sich mit Rassismus und mit dem Schicksal der Schwarzen in der Karibik auseinander. Ihr wurden etliche Auszeichnungen verliehen - unter anderem 2018 der Preis, der als Alternative zum Literaturnobelpreis vergeben wurde. Einige Bücher von Maryse Condé wurden auch ins Deutsche übersetzt - zum Beispiel "Ich, Tituba, die schwarze Hexe von Salem" und "Segu. Die Mauern aus Lehm". Letztes Jahr erschien das "Das Evangelium der neuen Welt", das von einem Findelkind auf einer Karibikinsel handelt.
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