Grenzüberschreitendes Archäologie-Projekt startet

Stand: 09.10.2023, 15:03 Uhr

Deutsche und niederländische Archäologen erforschen gemeinsam die kulturellen Hinterlassenschaften der Jungsteinzeit.

In dem grenzüberschreitenden Projekt geht es um die sogenannte "Trichterbecherkultur". Sie umfasste zwischen 4.000 und 2.700 vor Christus Teile der Niederlande und reichte von Mittel- bis Osteuropa. In dem gesamten Gebiet werden bis heute immer wieder charakteristische, trichterförmige Becher gefunden. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe und die Universität Groningen koordinieren jetzt die Erforschung dieser Kultur. Aufgebaut wird eine Datenbank über Fundstellen. Geplant ist auch eine Wanderausstellung, um einer breiten Öffentlichkeit die Jungsteinzeit näher zu bringen.

Eine Person hält einen Pinsel und legt einen Gegenstand im Sand frei (Symbolbild).

Die Kulturnachrichten hören Sie in den Sendungen Mosaik, Kultur am Mittag und Resonanzen auf WDR 3 sowie Scala auf WDR 5.