Es gibt den Verdacht, dass er mutwillig Funde manipuliert hat. Interne Untersuchungen hätten bestätigt, dass mindestens 21 von dem Forscher gefundene Schädel und Schädelfragmente falsch datiert worden seien. Einige der Funde galten als so außergewöhnlich, dass sie öffentlichkeitswirksam präsentiert und auch bei größeren Ausstellungen gezeigt wurden. Nach Angaben der Generaldirektorin für Kulturelles Erbe lässt sich die Anzahl der zweifelhaften Funde zwar klar eingrenzen. Dennoch sehe sich das Land Rheinland-Pfalz in der Pflicht, über den Vorfall zu berichten, um weiteren wissenschaftlichen Schaden abzuwenden.
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