Das meldet die Offene Beobachtungsstelle für Netzwerkeingriffe. Die äthiopische Regierung und der staatliche Netzwerkbetreiber haben sich dazu noch nicht geäußert. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte die Regierung in Addis Abeba die Onlinedienste blockiert, nachdem sich eine Gruppe von Bischöfen von der äthiopisch-orthodoxen Kirche abgespalten und zu Protesten aufgerufen hatte. In dem von internen Machtkämpfen zerrütteten Land wird das Internet öfter mal abgeschaltet. Die nördliche Krisenregion Tigray war über zwei Jahre hinweg größtenteils vom Internet abgeschnitten.
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