Ein X auf einem Handy-Display. Symbolbild,  Kurznachrichtendienst X, ehemals Twitter

Verteidigungsministerium und Bundeswehr lassen X-Kanäle "ruhen"

Stand: 15.01.2025, 15:29 Uhr

Als erstes Bundesministerium zieht sich das Verteidigungsministerium von der Social-Media-Plattform X zurück.

In einer Mitteilung heißt es, dass die Kanäle "ruhen" sollen. Nur noch in Ausnahmefällen werde auf Posts reagiert. Begründung ist, dass der sachliche Austausch von Argumenten auf X zunehmend schwierig sei. Auch die Kanäle der Bundeswehr sollen demnach nicht mehr proaktiv bespielt werden. Hintergrund sind Attacken von Plattformbesitzer Elon Musk auf Bundeskanzler Scholz und Bundespräsident Steinmeier sowie eine Wahlempfehlung für die AfD. Das alles hatte eine neue Debatte über den Umgang mit dem Netzwerk ausgelöst.

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