Das Museum reagiert damit auf die vielfachen Wünsche von Besuchern und auf das Erstarken völkischer und antisemitischer Tendenzen, insbesondere in Thüringen. Es sei offensichtlich, dass es mehr denn je der Aufklärung über die NS-Zeit brauche. Das sogenannte "Entjudungsinstitut" war 1939 von elf evangelischen Landeskirchen in Eisenach gegründet worden. Ziel war es alle Hinweise und Bezüge zum Judentum aus dem kirchlichen Leben zu tilgen. Die Ausstellung beleuchtet die Tätigkeit und die Wirkungsgeschichte des antisemitischen Instituts.
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