Tradition auf der Alp und im Tal

Stand: 14.04.2024, 20:15 Uhr

Oberhalb von Malbun liegt eine Bergalp, die Alp Pradamee, die in den Sommermonaten bewirtschaftet wird. Dann stehen hier fast hundert Kühe auf den Bergwiesen, aus deren Milch Bergkäse hergestellt wird.

Viele Käsesorten sind ähnlich wie in der Schweiz, es gibt aber auch eine Liechtensteiner Spezialität: den Sauerkäse. Auch weitere Alpen haben in den Sommermonaten geöffnet und laden zur Einkehr auf einer Wandertour ein.
In Eschen baut der "Rebelbolla Club" in einer Art Freilichtmuseum Mais an. Daraus wird Maisgries nach überlieferter Tradition hergestellt und für das Nationalgericht "Rebel" nach altem Rezept verwendet. Diese Art Griesbrei kann man sowohl herzhaft als auch süß essen. Klassiker sind beispielsweise Holunderkompott und Apfelmus als Beilagen.

Ramon hilft bei der Zubereitung des Nationalgerichts "Rebel" aus Maisgries.

Eine Keramikwerkstatt mit Tradition

Der Liechtenstein Weg führt auch durch die Gemeinde Nendeln. Hier befindet sich der älteste Handwerksbetrieb des Landes. Eine Keramikwerkstatt, die es bereits seit 1836 in Familientradition gibt, und fast jeder Liechtensteiner hat einen Becher aus dieser Manufaktur zu Hause. Wer will, kann hier auch Schüsseln oder Becher selbst bemalen.

Auch die Hauptstadt von Vaduz kann man prima zu Fuß erleben. Über den Dächern der Stadt thront das mittelalterliche Schloss der Fürstenfamilie vor einem beeindruckenden Bergpanorama. Für Besucher ist es nicht zugänglich, aber die Schatzkammer in der Stadt stellt Teile der Kunstsammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein zur Besichtigung aus.
Die Fußgängerzone um das Regierungsviertel lädt zum Bummeln und Einkaufen ein. Bezahlt wird in Liechtenstein mit Schweizer Franken, aber auch Euro werden akzeptiert.

Ein Objekt aus der Kunstsammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein