Zu Besuch im Theater an der Ruhr

Stand: 27.08.2024, 13:15 Uhr

Als Roberto Ciulli das Theater an der Ruhr 1980 gründete, wollte er eine Vision verwirklichen: Theater als Kunst- und Lebensform, als ein Ort des Anstoßes und Austausches, an dem alle willkommen sind.

Szenenfoto aus "Ödipus" mit Paulina Alpen und Gabriella Weber

Bis heute sticht das Haus mit überraschenden Produktionen und einer alternativen Arbeitsweise in der deutschen Theaterlandschaft hervor. Im vergangenen Jahr hat es ein neues Kapitel aufgeschlagen. Dreimal pro Spielzeit lädt es über mehrere Wochen zu sogenannten "Theaterinseln" ein, mit einem konzentrierten Angebot von Neuinszenierungen und Rahmenveranstaltungen wie Workshops, Konzerten, Lesungen und Kunstinstallationen. Ziel ist es, das Theater für neue Besuchergruppen zu öffnen und es mitten in der Gesellschaft zu verorten.

Die Spielzeit 2024/25 steht unter dem Motto "Geheimnis". Wer dabei an die rätselhafte griechische Sphinx denkt, ist auf der richtigen Spur. Eines der Highlights in der ersten "Theaterinsel ist die Neuinszenierung von "Ödipus" nach Sophokles, die Alexander Klessinger und Mats Süthoff auf die Open-Air-Bühne bringen.

Bei ihrem Besuch im Theater an der Ruhr schaut Westart-Moderatorin Mona Ameziane hinter die Kulissen, trifft Künstlerinnen und Künstler und spricht mit dem Theatergründer und -leiter Roberto Ciulli.

Konzept: Jörg Jung