"Vatersland" – Kindheit und Jugend im Nachkriegsdeutschland

Stand: 01.03.2022, 21:02 Uhr

"Vatersland“ ist großes Erinnerungskino über das Trauma einer ganzen Generation. In ihrem ersten Spielfilm verarbeitet die preisgekrönte Kölner Regisseurin Petra Seeger ihre eigene Geschichte als junges Mädchen in der patriarchalen Gesellschaft der Nachkriegszeit.

Im Mittelpunkt steht die Filmemacherin Marie (als Erwachsene gespielt von Margarita Broich). Sie blickt zurück auf ihre Kindheit und Jugend: auf den Schmerz nach dem frühen Tod der Mutter, auf die Abschiebung ins katholische Mädcheninternat und auf die Zeit der Rebellion gegen den Muff der frühen Bundesrepublik. Eindrucksvoll verwebt Petra Seeger Familienfotos und Filmaufnahmen aus ihrem Privatarchiv mit den Spielszenen – und zeigt, wie aus einem braven Mädchen eine selbstbewusste Frau wird. Die WDR-Koproduktion kommt am 10. März in die Kinos.