Prinzipalmarkt heute

Münster, Münsterland

Stand: 14.07.2018, 16:29 Uhr

Münsterland
Münster
Münster ist die Fahrradstadt schlechthin - dementsprechend prägen Zweiräder auch das Stadtbild. Auch auf dem Prinzipalmarkt – hier lohnt sich aber das Absteigen und ein Bummel. Denn der Platz ist sozusagen die gute Stube von Münster. Und auch ein Stück lebendige Stadtgeschichte: Er erzählt vom Mittelalter, der Blütezeit, als die Stadt der Hanse angehörte. Und den gut situierten und vornehmen Kaufmannsfamilien, die hier am Prinzipalmarkt in den schönen Giebelhäusern ihren Geschäften nachgingen. In den Bogengängen befinden sich heute zahlreiche Geschäfte und auch Cafés.
Direkt am Prinzipalmarkt steht auch die St. Lamberti Kirche. Das bedeutende Werk der westfälischen Spätgotik ist dem heiligen Lambert von Lüttich gewidmet. Ab 1375 wird sie gebaut – aus dem typischen gelben Sandstein der nahe gelegenen Baumberge-Region.

Erholung und Wassersport am Aasee

Mehr Natur gibt es am Aasee - einem künstlich angelegten See mitten in Münster. Der Stausee von 1934 soll eigentlich vor allem dem Hochwasserschutz dienen, doch mittlerweile ist er das Naherholungsgebiet für die Münsteraner. Man kann hier Tretboot fahren, rudern und segeln oder den 2 km langen See mit dem Rad umrunden, am Ufer Yoga machen oder picknicken... Die Möglichkeiten sind zahllos.
Der See ist von der Stadt aus natürlich mit dem Fahrrad zu erreichen. Die "Promenade" – ein Grüngürtel mit doppelreihiger Lindenallee rund um die Altstadt - halten die Münsteraner für die schönste Radstrecke der Welt.

Im Sommer gibt es hier noch ein Highlight. An den "Aaseeterrassen" wird im Rahmen der „AaSeerenaden“ eine Bühne im See aufgebaut und dann gibt es Musik satt, umsonst und draußen - und natürlich immer mit Blick auf den Lieblingssee der Münsteraner.

 Der Kreativkai mit Bürohäusern, Kunst, Kultur und Restaurants.

Münster hat noch mehr am Wasser zu bieten: Im Hafenviertel am Dortmund-Ems-Kanal hat sich das Ambiente in den letzten Jahren sehr geändert. Von der Industrie-, und Wirtschaftszone hat sich die Gegend zu einem Szeneviertel und "Kreativkai" mit Kulturbetrieben und reichlich Gastronomie verwandelt.