Bergarbeitersiedlung Teutoburgia

Zechensiedlung Teutoburgia in Herne

Stand: 04.02.2019, 17:08 Uhr

Ruhrgebiet – das bedeutet Bergbau und  Zechen. Die Arbeiter wohnten in Zechensiedlungen. 1909 wurden in Herne die ersten Häuser für eine Arbeitersiedlung gebaut. Die Siedlung entstand auf Initiative der Gewerkschaft gemeinsam mit der Zeche Teutoburgia. Vorbild der Kolonie war das englische Gartenstadtkonzept - mit Mehrfamilienhäusern, großen Freiflächen, Grünanlagen und Gärten. Ein Gegenentwurf zu Mietskasernen und Elendsquartieren – das war revolutionär zu der Zeit!

Die Zeche schloss bereits 1925, doch die Siedlung gibt es immer noch. Renoviert und unter Denkmalschutz gestellt, gehört Teutoburgia zu der städtebauhistorisch wichtigsten Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet und ist ein beliebtes Wohnviertel.