Geschlecht: Rüden
Alter: Odin und Bandito 5 Jahre, Gerry laut Pass 3 Jahre, der Tierarzt schätzt ihn älter
Rasse: Bracken
Schulterhöhe und Farbe: circa 45 Zentimeter, Odin schwarz-braun, Bandito und Gerry tricolor
Vorgeschichte: Die drei Rüden wurden wegen schlechter Haltung sichergestellt. Im Haushalt lebten insgesamt fünf Bracken, von denen zwei bei ihrem Besitzer bleiben durften. Ob die auferlegten Haltungsbedingungen befolgt werden, wird vom Veterinäramt kontrolliert.
Gesundheit: Odin und Bandito brauchten eine Zahnsanierung, die schon durchgeführt wurde. Gerry war bisher zu ängstlich, bei ihm steht diese Untersuchung noch in den kommenden Tagen an.
Verträglichkeit: Obwohl Odin, Bandito und Gerry bislang in einem großen Rudel gelebt haben, hat sich im Tierheim gezeigt, dass Odin alleine besser klarkommt. Bandito und Gerry sollten jeweils in ein Zuhause ziehen, in dem schon ein Hund lebt.
Charakter: Alle drei Rüden kamen stark verängstigt und extrem unterwürfig im Tierheim an. Sie hatten kaum Tageslicht gesehen und die Hand eines Menschen war für sie unberechenbar. Es dauerte einige Wochen, bis sie Streicheleinheiten genießen konnten. Odin war von Beginn an am zugänglichsten, er fasste schnell Vertrauen und war nach kurzer Zeit sehr anhänglich. Bandito war vorsichtig, traute sich aber täglich mehr zu und freute sich über menschliche Gesellschaft. Gerry hatte mental am meisten zu kämpfen. Er war äußerst skeptisch, fand aber in Bandito Halt. Bei Spaziergängen blühte Gerry sichtlich auf. Er war neugierig und suchte behutsam die Nähe der Tierpfleger. Die Rüden haben sich nun gut eingelebt und freuen sich auf ihr endgültiges Zuhause.
Im Alltag: Odin, Bandito und Gerry brauchen in einigen Situationen noch viel Verständnis und Geduld ihrer neuen Menschen. Um ihnen das Einleben zu erleichtern, sollen sie ländlich wohnen.
Wunschzuhause: Odin ist familientauglich, sucht aber ruhige Menschen. Bandito und Gerry hängen sehr aneinander, daher wäre es schön, wenn sie zusammen bei erfahrenen Hundekennern einziehen könnten. Sollte doch nur eine getrennte Vermittlung möglich sein, brauchen beide Menschen, die Erfahrung mit Angsthunden und schon einen souveränen Ersthund haben.
