Tierheime schlagen Alarm wegen Überfüllung

Tiere suchen ein Zuhause 20.08.2023 12:37 Min. Verfügbar bis 20.08.2024 WDR

Tierheime schlagen Alarm wegen Überfüllung

Stand: 15.08.2023, 14:18 Uhr

In einer Online-Petition beklagen Tierheime die unhaltbare Situation: Es werden so viele Tiere im Tierheim abgegeben wie noch nie. Kranke Tiere, pubertierende Hunde, schwierige Hunde. Wer in der Corona-Zeit zum Beispiel einen süßen Welpen angeschafft hat, sieht sich jetzt mit dem größer gewordenen Tier überfordert. Das Problem wird auf die Tierheime abgewälzt. Um dem entgegenzuwirken, fordern Tierheime, dass der Hundehandel überwacht wird und Neuhundehalter:innen ihre Befähigung nachweisen müssen, damit weniger Hunde wieder im Tierheim landen.

Autorin: Anette Flentge

Kommentare zum Thema

3 Kommentare

  • 3 Barbara Hubo 20.08.2023, 23:21 Uhr

    Hallo, ich finde erstens eine große scheiße das sich Leute sich ein Hund anschaffen die keine ahnung von der Rasse haben. Und sie dann nicht fertig werden mit dem Hund, und das sie dann ins tierheim kommen. So was würde für mich nicht in Frage kommen, wenn ich mir ein Hund hole dann erkundigen ich mich erst. Ich habe ein Australien Cattel Dog und der war sehr schwierig aber des wegen gebe ich ihnen nicht ab. Ich finde es eine Sauerei wenn Leute sich ein Hund holen und nicht fertig werden, das sie die Hunde entweder aussetzen oder dann ins tierheim bringen. Es sollte was geben das wenn Leute sich ein Tier anschaffen und die ins tierheim oder aussetzen eine dicke Strafe bekommen sollen. Oder das sie nie wieder sich ein Tier holen dürfen. Damit die auch mal sehen was das Tier durch macht wenn sie hinter Gittern sitzen. Ich ziehe ein Hut was die Tierschutzer alles tun oder leisten was das für Arbeit ist. Ich sagt danke an den Tierschutzverein ich liebe Hund und könnte kein ab geben.

  • 2 EV 20.08.2023, 23:08 Uhr

    Bei allem Verständnis für die Überlastung der Tierheimmitarbeiter finde ich die Petition nicht sehr geschickt, weil sie nur wenige rasch umsetzbare Lösungsvorschläge macht, dagegen aber in einem verzweifelt wirkenden Rundumschlag beinahe alle Probleme auf einmal anspricht, auch solche (z. B. die Qualifikation von Tiertrainern), für die die Tierheime gar nicht zuständig sind. Wenn die Petenten z. B. eine stärkere Reglementierung des Auslandstierschutzes verlangen, haben sie sicherlich recht, schießen sich aber gewissermaßen selbst ins Knie, weil auch deutsche Tierheime vereinzelt Auslandstierschutz betreiben und es sich gelegentlich leisten, schwer vermittelbare Hunde aufzunehmen. Meine Befürchtung ist, dass ein solcher Rundumschlag weniger Wohlmeinende dazu verleiten könnte, 'Lösungen' zu propagieren, die wenig tier- und menschenfreundlich, im europäischen Ausland aber durchaus üblich sind.

  • 1 Kehlbach 20.08.2023, 01:02 Uhr

    Ich versteh es nicht, es sind Erwachsene Menschen und handeln so dumm. Heute gefällt mir das morgen das. Bevor ein Tier angeschafft werden soll muß eine überprüfung stattfinden ob die Umstände gegeben sind. Egal was für ein Tier angeschafft werden soll. Zudem sollte der Tierhalter mehr Verantwortung Tagen wenn die Umstände sich ändern. Es währe auch angebracht sollte das Tier den Besitzer wechseln einen Nachweis zu erbringen. Somit könnte man kein Tier mehr aussetzen. Wenn ein Tier ausgesetzt wurde sollte es auch dafür eine Strafe geben. Auch eine Haftpflichtversicherung sollte Pflicht sein. Aber alles in allem es sollte vorab alles kontrolliert werden. Was sind das für Menschen, ich könnte das nie, meine Hunde gehören zur Familie. Ich frag mich ob die ihre Kinder auch aussetzen würden.