Pferdegnadenhöfe am Limit - Wohin mit alten und kranken Pferden?
Tiere suchen ein Zuhause. 24.11.2024. 07:10 Min.. Verfügbar bis 24.11.2026. WDR.
Pferdegnadenhöfe am Limit - Wohin mit alten und kranken Pferden?
Stand: 21.11.2024, 15:00 Uhr
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Zu den Kommentaren [44]Nicht nur Tierheime für Hunde und Katzen haben ihre Kapazitätsgrenze erreicht, auch Pferdegnadenhöfe sind überlastet. Täglich bekommt Petra Geltenpoth, Gründerin des Pferdegnadenhofs Mona und Freunde e.V., Anrufe von verzweifelten Pferdebesitzern. Viele können sich die stark gestiegenen Kosten für Stall, Futter und Tierarzt nicht mehr leisten. Andere können sich aus Alters- oder Krankheitsgründen nicht mehr um ihre Tiere kümmern.
Doch der Hof Mona und Freunde e.V. musste wie die meisten Gnadenhöfe einen Aufnahmestopp verhängen. Die stark gestiegenen Kosten machen auch dem Verein zu schaffen. Viele der 21 alten und kranken Pferde brauchen teures Spezialfutter und verursachen hohe Tierarztkosten. Die intensive Versorgung funktioniert nur mit einem Team ehrenamtlicher Helfer.
Dazu gehört die Osteopathin Isabell Kemmerling. Sie erlebt in ihrem Berufsalltag immer wieder, dass Pferde eingeschläfert werden müssen, weil die Besitzer zu spät den Tierarzt rufen. Viele Menschen machen sich bei der Anschaffung eines Pferdes nicht klar, wie alt Pferde werden – 30 Jahre und älter – und wie viel Arbeit, Zeitaufwand und Kosten gerade alte Pferde verursachen. So treibt die Frage nicht nur Pferdebesitzer, sondern auch Betreiber von Gnadenhöfen weiter um: Wohin mit alten und kranken Pferden?
Autorin: Christiane von Schwind
44 Kommentare
Kommentar 44: Gudrun Schackmann♿ schreibt am 30.11.2024, 10:45 Uhr :
Ich habe mit Bestürzung den Bericht über den PGH Mona und Freunde gesehen. Daraufhin wollte ich direkt spenden, aber auf der web-site des PGH kam ich nicht weiter. Ich bin selbst zu 100 % körperbehindert und mir liegt das Wohl dieser Tiere am Herzen. Ich bin selbst Spenderin bei vielen Tierschutzorganisationen. Es wäre sehr nett, wenn Sie mit die Bankverbindung des PGH übermitteln könnten. Vielen Dank im voraus Mit freundlichen Grüßen Gudrun Schackmann♿
Antwort von WDR.de , geschrieben am 01.12.2024, 11:32 Uhr :
Hallo Frau Schackmann, hier die Kontodaten vom Pferdegnadenhof IBAN DE38 3955 0110 1201 1463 52 Vielen Dank für Ihr Interesse und alles Gute, der Admin
Kommentar 43: S.B. schreibt am 30.11.2024, 00:54 Uhr :
Warum lieber zum Schlachter als auf einen Hof? Was können die Tiere dafür, das man sie ausbeutet und die Reichen davon profitiere?! Verstehe deine Meinung nicht! Ja Rennsport sollen definitiv verboten werden. Und JA jedes Tier auch Pferde haben das Recht auf ein langes und liebevolles Leben. Egal wo!!!
Kommentar 42: Heike schreibt am 27.11.2024, 11:19 Uhr :
Ich finde es super, wenn es so eteas gibt für Pferde, was die Petra dort bewältigt. Wir haben privat 3 Haflinger in Gnadenbrot plus 2 Haflinger die von uns verplegt werden, aber von einer Person finanziert werde. Ich kann nur bestätigen, das alles sehr teuer geworfen ist, aber alles geht, nur nicht aufgeben. Wir haben auch Unterstützung durch eine sehr gute Hufpflegerin/ Heilpraktikerin und einen Tierarzt. Wir sind Selbstversorger, waren zwischenzeitlich sehr krank (OPs) und trotzdem waren alle Pferde jeden Tag gut versort, wo wir sehr stolz drauf sind. Leider sind unsere Mittel auch beschränkt. Ich wünschte ich könnte mehr aufnehmen. Was wir täglich an Dankbarkeit von unseren Tieren bekommen, ist der Antrieb jeden Tag weiter zu machen, und mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.
Kommentar 41: Hans schreibt am 25.11.2024, 16:39 Uhr :
Wenn man mit der Vergewaltigung der Tiere aufhören würde. Und die Viecher nicht ständig bis zum umfallen rennen und springen lässt, wäre das Problem nicht so groß. Stopt Pferdesport. Das ist Tierqälerei für reiche und alles legal. Somit sag ich lieber zum Schlachter als auf egal welchen hof
Kommentar 40: Susanne schreibt am 25.11.2024, 15:32 Uhr :
Für jeden Schei…. Ist Geld da. Nur für die Tiere nicht….
Kommentar 39: Dirk schreibt am 25.11.2024, 12:00 Uhr :
Erschwerend kommt dann noch hinzu das Pferdebesitzern es fast unmöglich gemacht wird Stallungen und/ oder notwendige Gebäude zu renovieren oder neu zu bauen, spreche da aus eigener Erfahrung, aktuell leben bei uns seit 40 Jahren 10 Tiere, eigenes Land ist vorhanden nur eine Genehmigung für einen neuen Stall die gibt es nicht. Und die Begründung dafür ist der Hammer, es heißt das kein privilegiertes Baurecht vorliegt da wir kein Geld damit verdienen, vielen Dank an die Politik.
Kommentar 38: Antonietta schreibt am 25.11.2024, 09:18 Uhr :
Die Pferdebesitzer sollen ihre Pferde bei sich leben lassen bis zum natürlichen Tod.
Kommentar 37: S klaged schreibt am 24.11.2024, 21:42 Uhr :
Wir tun alles für unsere Tiere...die alle aelter al 25 Jahre sind, aber wir sind selber durch Corona schwer krank geworden..und haben unsere Jobs verloren! Und keiner hilft! Frisst oder stirbt heisst es! So ist diese Gesellschaft..ich musste mir vom Vamt anhören, bevor meine Tiere nicht verhungert aussehen würden, kommt keiner..aber ob wir vorher vor die Hunde gehen interessiert niemanden
Kommentar 36: Petra schreibt am 24.11.2024, 21:15 Uhr :
Jeder ist auf den Zug "Corona, Inflation" aufgesprungen. Hufschmiede, Stallbetreiber etc. Vorsorge betreibt man mit einer OP- Versicherung, die einmal bezahlbar war. GOT-Anpassung und Tierkliniken, die das Maximum abrechnen zwingen die Versicherungen gefühlt monatlich zu erhöhen. Jeder will sein Stück Kuchen haben! Eine kolik-OP bei ca 20.000 Euro! Echt jetzt? Und bitte - wer kann denn sagen, ob er in 30 Jahren noch denselben Job hat, nicht erbsthaft krank geworden ist etc. Das kann man leider nicht planen. Man kann nur das beste draus machen Und mittlerweile viel Geld dafür ausgeben, von der Zeit wollen wir nicht sprechen. Aber - ich liebe ihn, meinen vierbeinigen Rentner!!!!
Kommentar 35: Silke Dorfstecher schreibt am 24.11.2024, 20:18 Uhr :
Wenn es mehr Menschen wie Sie gäbe, wäre die Welt um einiges besser. Menschen die den armen Tieren so viel Leid zufügen gehören hart bestraft. Ich finde Ihre Arbeit bewundernswert, ein schönes gesegnetes Weihnachtsfest für Sie und hoffentlich auch Ihre Schützlinge
Kommentar 34: Oliver Schwarzkopf schreibt am 24.11.2024, 19:53 Uhr :
Wenn ich darf möchte ich gerne eine Spende für Futter und /oder Tierarzt geben.würde mich übereinwn Kontakt freue
Antwort von WDR.de , geschrieben am 25.11.2024, 11:50 Uhr :
Hallo Herr Schwarzkopf, wenn Sie spenden möchten, wenden Sie sich bitte an : Pferdegnadenhof Mona und Freunde e.V https://www.pghmonaundfreunde.de/index.php/spenden Mit freundlichen Grüßen, Ihre TseZ-Redaktion
Antwort von Anonym , geschrieben am 25.11.2024, 10:00 Uhr :
Den Link können wir hier nicht veröffentlichen. Mit freundlichen Grüßen, der Admin
Kommentar 33: Melanie schreibt am 24.11.2024, 19:42 Uhr :
Wur können da @Mona und Freunde nur beipflichten. Natürlich gibt es auch verantwortungsvolle Pferde- und Nutztierhalter. Auch denen machen die Kosten zu schaffen. Aber die Tiere, die im besten Fall auf einem Gnadenhof landen, sind in der Regel krank, alt, nicht mehr gewollt oder aus schlechter Haltung. Zuschüsse von öffentlichen Stellen gibt es nicht. Auch die Höfe in der StädteRegion Aachen kämpfen damit, wie so viele bundesweit. Es ist nicht erst seit der deutlichen Teuerung so, aber diese verschärft die Situation. Ohne Höfe und Vereine wäre die Zukunft für viele Nutztiere und Pferde fraglich. Es ist jeden Tag der Arbeit der Tierschützer zu verdanken, dass nicht noch schlimmere Verhältnisse herrschen. Alle sind allerdings leider am Limit
Kommentar 32: Beate Langner-Voss schreibt am 24.11.2024, 18:49 Uhr :
Guten Tag, können Sie mir bitte mitteilen wie ich zu dem Gnadenhof eine Spende sende kann ? Danke
Antwort von WDR.de , geschrieben am 25.11.2024, 11:50 Uhr :
Hallo Frau Langner-Voss, wenn Sie spenden möchten, wenden Sie sich bitte an : Pferdegnadenhof Mona und Freunde e.V https://www.pghmonaundfreunde.de/index.php/spenden Mit freundlichen Grüßen, Ihre TseZ-Redaktion
Antwort von Anonym , geschrieben am 25.11.2024, 10:00 Uhr :
Den Link können wir hier nicht veröffentlichen. Mit freundlichen Grüßen, der Admin
Kommentar 31: Monika schreibt am 24.11.2024, 17:38 Uhr :
Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)
Kommentar 30: Monika Bischoff schreibt am 24.11.2024, 17:37 Uhr :
Ich finde das unsere Politiker nur an sich denken. Die neue GOT zieht uns das Geld aus der Tasche. Wir hatten uns dazu entschieden Tiere aus dem Tierschutz ein schönes Zuhause zu geben. Aber was aus Gutmütigkeit passiert ist macht die GOT und die hohen Tierarzt kosten sehr schwer. Man soll überall helfen was unsere Politiker in den Sand gesetzt haben. Die verschleudern Steuergelder und wir sollen immer noch mehr bezahlen. Den Politiker sind wir scheißegal .
Kommentar 29: Joker schreibt am 24.11.2024, 16:52 Uhr :
Wer sich ein eigenes Pferd zulegt, muss mit Inflation rechnen.
Antwort von Kati , geschrieben am 25.11.2024, 11:43 Uhr :
Was ist das denn für eine Antwort. Auch wenn man keine Pferd bzw. andere Tiere hat, gibt es die Inflation. Auch alte Menschen werden in Heime abgeschoben, Tiere in Tierheime,auf Gnadenhöfe aufgenommen, damit man ein Stück weit helfen kann. Die Verantwortung ist sehr groß und die Hochachtung für diese herzensguten Menschen ist meinerseits ununterbrochen.Leider ist unsere Gesellschaft so verkommen geworden, dass kaum Hilfe zu erwarten ist. Hauptsache Medien konsumieren bzw. stundenlang vor dem Fernseher hocken, immer fetter und dümmer werden Halligalli machen, heulen, wenn mal kein Urlaub drin ist, einen auf 'krank' machen, wenn's gefällt. Es ist so abartig geworden.( Falls sich jetzt jemand aufregt, oder sich angesprochen fühlt: Ich habe selber 3 Hunde aus dem Tierschutz und unterstütze ebenfalls das heimische Tierheim.)
Kommentar 28: Herbert schreibt am 24.11.2024, 15:50 Uhr :
Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)
Kommentar 27: Sonja sofia schreibt am 24.11.2024, 14:24 Uhr :
Na klar ...alles politisch..und krank Macher..arme Tiere .die bezahlen!! Heut oder morgen..werden diese Toiletten nur zum Spülen da sein..🙈Welt ist nicht zu retten.soo nicht..
Kommentar 26: Ramona schreibt am 24.11.2024, 11:26 Uhr :
Die Inflation und Politik sind Schuld, nicht mangelnde Weitsicht der Halter! Viele haben sich vor vielen Jahren ihre Tiere angeschafft, egal ob Pferde Katzen oder Hunde oder co. Vor wenigen Jahren war nicht mit einer derartigen Inflation zu rechnen! Hatte man eine hälftige Verteuerung der Kosten vielleicht noch bei Anschaffung einkalkuliert, konnte man nicht ahnen das in wenigen Jahren ALLES mehr als doppelt und dreifach ansteigen wird! Was hier in Deutschland grade passiert ist nicht zu erahnen gewesen!
Kommentar 25: Pia schreibt am 24.11.2024, 10:24 Uhr :
Ich finde es gehört auch mal ein Beitrag gemacht wie es Leuten geht dir Ihre Tiere behalten! Tierarztkosten, extra Futterkosten durch fehlende Zähne usw. man macht und tut alles was nur nötig ist! Trotzdem hat man das Vetamt da stehen, weil es Menschen gibt denen alte Tiere leid tun! Oder man kriegt Anfeindungen das man se doch jetzt endlich mal einschläfern könnte, weil ja schon viele kosten entstehen! Und wenn man die alten Pferdchen selber hält ist es ja fast noch einfach auf alle Dinge einzustellen die da kommen. Aber in Pferdeställen ist man dann oft nur der Depp weil alte Tiere einfach mehr arbeit oder extra Medikamenten gabe benötigen. Usw......... Es ist einfach zum kotzen, was man sich mit alten Tieren anhören darf und mitmacht!
Antwort von Ilka , geschrieben am 24.11.2024, 12:03 Uhr :
Liebe Pia, du bringst es sehr gut auf den Punkt. Wenn man sich den "Luxus" oder meiner Meinung nach das selbstverständlichste nämlich sein altes Pferd bis zum Schluss behält und dann am Ende begleitet, hat man in diesem Land mittlerweile mit Anfeindungen und Unterstellungen zu kämpfen, die so erschreckend sind, das man sich Fragen muss, wer ist denn hier noch normal? Ich hoffe nicht daß sich diese Entwicklung auf alte Menschen übertragen wird, die ja bekanntlich im Alter auch ihre Gebrechen haben und nicht mehr "schön" aussehen und ebenfalls Geld kosten.
Kommentar 24: Zeitenwende schreibt am 23.11.2024, 22:57 Uhr :
Alle Tiere sind Opfer der allgemeinen Teuerung verursacht durch hohe Energiekosten und z. B. die Hausbesuchsgebühr beim Pferd neue GOT Bindet die Pferde einfach vor dem Bundeskanzleramt an....und wählt nicht mehr grün
Antwort von Sonja , geschrieben am 24.11.2024, 14:26 Uhr :
Genau...