Jahrelang war die Industriestadt Detroit ein Symbol des Niedergangs: hohe Kriminalitätsrate, Armut und Abwanderung. Detroit, das war die „Wegwerf-Stadt“, die man längst aufgegeben hatte. Vor fünf Jahren lag die Automobilindustrie der Stadt am Boden, 120.000 Jobs gingen verloren. General Motors und Chrysler borgten sich Geld von der amerikanischen Regierung, um weiter zu existieren, Ford nahm Hypotheken auf seine Werksanlagen auf, heute sind alle drei wieder im Geschäft.
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Weltberühmt machte die „Motor-Stadt“ Detroit auch das Motown-Label, das die Soulmusik und auch Popmusik maßgeblich beeinflusst hat. Bei der jungen Firma unterschrieben spätere Weltstars wie The Supremes mit Diana Ross, der elfjährige Little Stevie Wonder und die Temptations. Die Motown-Künstler, darunter auch Marvin Gaye, belegten in den 60er Jahren die Spitzenplätze der Verkaufslisten. Allein von 1961 bis 1971 hatte Motown über hundert Top-Ten-Hits. Dass Detroit auch in der Musikszene weiter eine führende Rolle spielt, liegt an dem aus den Vororten der Stadt stammenden Detroit Techno. Im Hip-Hop-Bereich ist der Rapper Eminem berühmt geworden, der heute noch in der Stadt lebt, arbeitet und sich sozial engagiert.
Detroit - Motor City.
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Die Songs reagieren auf die Entwicklung einer Metropole, die wie viele andere nordamerikanische Großstädte in den letzen Jahren einen radikalen Wandel durchgemacht haben. Die Stadtbevölkerung schrumpft, die städtische Infrastruktur kollabiert und die Kriminalität breitet sich aus. Insofern ist Detroit beispielhaft in seiner Bedeutung für die gesamten Vereinigten Staaten.