Frank Buchholz ist nochmal in Nimwegen unterwegs. Mitten in einem Industriegebiet trifft er Ruud Klep. Der Biologe züchtet Austernpilze, Shiitake und Königspilze. Das Substrat, auf dem die Pilze wachsen, ist allerdings besonders, denn es besteht zum großen Teil aus Kaffeesatz-Abfall. Den holt Ruud aus verschiedenen Cafés in Nimwegen und mischt ihn zu einem Substrat, das den Pilzen zu gefallen scheint. Innerhalb von rund sechs Wochen sind diese erntereif. Die Pilze werden dann an Gastronome in Nimwegen geliefert. Ein perfekter Kreislauf. Und das ist es auch die Vision, die Ruud antreibt: ein gesunder und lokaler Kreislauf von Lebensmitteln und Abfällen.