Eine Frau im dunklen Abendkleid wird umringt von mehreren anderen Personen und macht eine abwehrende Geste mit den Händen

Großbritannien/Schweden/USA 2017

Die Frau des Nobelpreisträgers             

Stand: 08.10.2023, 18:52 Uhr

Der amerikanische Schriftsteller Joe Castleman bekommt mitten in der Nacht einen langersehnten Anruf: Die Schwedische Akademie hat ihn als Literaturnobelpreisträger ausgewählt! Seine Frau Joan sieht darin auch die Anerkennung ihres Lebenswerks an seiner Seite, für das sie einst als hochbegabte Nachwuchsautorin eigene Ambitionen hintangestellt hat.

Zusammen mit Joan und Sohn David, der sich bei seinem ersten Roman schwertut, in die übergroßen Fußstapfen des weltberühmten Vaters zu treten, reist Castleman nach Stockholm, um die begehrte Auszeichnung in Empfang zu nehmen. An ihre Fersen heftet sich der aufdringliche Nathanial Bone, der eine unautorisierte Biografie über Castleman schreiben will. Der investigative Autor weiß um die zahlreichen Affären des gefeierten Literaten, hat aber eine noch größere Enthüllungsstory im Auge.

Mit gezielten Sticheleien versucht er, Joan ein Familiengeheimnis zu entlocken, das die Literaturwelt schon bald erschüttern würde. Nach außen hin bleibt sie wie gewohnt loyal. Während die Vorbereitungen für die Verleihung des Nobelpreises laufen, beginnt Joan jedoch ihr gemeinsames Leben mit Joe infrage zu stellen.

Für ihre herausragende schauspielerische Leistung wurde Glenn Close 2019 für den Oscar als Beste Hauptdarstellerin nominiert und erhielt den Golden Globe Award 2019 in der gleichen Kategorie. Nuanciert verkörpert sie Joan Castleman, die es nach Jahrzehnten im Schatten ihres von Jonathan Pryce gespielten Mannes leid ist, dass ihr Anteil an seinem Werk untergeht.

Darsteller
Joan Castleman (Glenn Close)
Joe Castleman (Jonathan Pryce)
David Castleman (Max Irons)
Nathanial Bone (Christian Slater)
Der junge Joe (Harry Lloyd)
Die junge Joan (Annie Starke)
Elaine Mozell (Elizabeth McGovern)
Walter Bark (Johan Widerberg)
Linnea (Karin Franz Körlof)

Stab
Buch: Jane Anderson
Regie: Björn Runge