Von klein auf liebte ich Bücher, ließ mich von Ihnen auf Abenteuerreisen mitnehmen, tauchte in die unterschiedlichsten Familiengeschichten ein und litt, wenn meine Romanheldin eine unglückliche Liebe erlebte.
Geschichten waren es, die mich anzogen, von denen ich lernen konnte, die mich inspirierten. Natürlich weckten sie auch die Liebe zur Sprache. Gefördert von meinem wunderbaren Deutschlehrer und meiner Mutter war klar, ich studiere Germanistik mit dem Berufsziel Journalistin.
Nach meinem Volontariat in München und Stationen bei RTL und SAT 1 kam ich vor 23 Jahren zum WDR, erst in die Pressestelle dann in die Kulturredaktion Fernsehen. Dort habe ich viele Jahre den „Westart talk“, den „Deutschen Kamerapreis“ und das Kulturmagazin „Westart“ betreut. Im Juli 2018 habe ich bei Frau tv angefangen.
Was tun wir JournalistInnen denn anderes als Geschichten erzählen? Bei Frau tv sind es Geschichten von Frauen mit all ihren Sorgen, Nöten, aber auch Glückmomenten, die ihnen Beruf, Familie und Partnerschaft bescheren. Da hinzuhören, hinzuschauen und das in Filmbeiträgen umzusetzen, das ist gefühlter und gelebter Feminismus für mich.