Frau tv Themen am 07.03.2024

Stand: 02.03.2024, 17:15 Uhr

Frau tv in dieser Woche mit Sabine Heinrich

Frau tv | 07.03.2024

Frau tv 07.03.2024 29:21 Min. UT Verfügbar bis 07.03.2025 WDR

Stiefmutter sein
zwischen Liebe und Eifersucht
von Uschi Müller

Bloß nicht die böse Stiefmutter sein, hat sich Elsa gedacht. Darum hat sie die Stiefkinder an erster Stelle gesehen und sich selbst zurückgenommen. Trotzdem hat sie das Gefühl, die Familie zu stören. Das löst Eifersucht und Wut aus. Elsa kann das nicht mehr ertragen und beginnt über ihre Gefühle zu reden. Heute ist sie stolz darauf, dass sie zu ihren Gefühlen gestanden hat, um sich selbst zu schützen.

Stiefmutter mit Stieftocher posieren vor der Kamera

Keine Chance auf dem Arbeitsmarkt
Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

von Sylvie Liebsch-Küster

Sie sind hier geboren, haben Masterabschlüsse und Doktortitel - und es dennoch schwer auf unserem Arbeitsmarkt. Sie werden mehrfach ausgegrenzt: Als Frau, als Zugewanderte, Muslima, Schwarze, Kopftuchträgerin. Das will Martha Dudzinski (34) ändern. In ihrem Netzwerk Swans sind schon über 1.000 zugewanderte, akademisch ambitionierte Frauen miteinander verbunden. In Seminaren geben bereits erfolgreiche Frauen ihr Wissen an die Neueinsteigerinnen weiter.

Internetseite wird abfotografiert. Zusehen ist ein Gruppenbild, mehrere Frauen lauschen gespannt einem Vortrag einer Frau

Endometriose ist politisch
Natascha kämpft für mehr Aufklärung und bessere Versorgung
von Sarah Heinrigs

Zwei Millionen Frauen leiden in Deutschland an Endometriose – eine der häufigsten Unterleibserkrankungen. Es mangelt immer noch an Aufklärung und Versorgung der Betroffenen, findet Natascha (30), deren Leben durch die Krankheit massiv eingeschränkt ist. Weil sie sich jeden Monat aufs neue ohnmächtig fühlt, hilft sie anderen Frauen. Und kämpft für mehr Forschungsgelder!

Portrait von Frau mit zwei runden Ohrringen. Sie blickt nachdenklich in die Kamera

Zweite Chance im Mädchenwohnheim
Wenn die Familie kein guter Ort mehr ist
von Monika Schuck

Einen sicheren Rückzugsort gab es in Lauras Familie nicht. Sie lebte bei ihrer Mutter, zum Vater hatte sie gar keinen Kontakt. Mit dem neuen Partner der Mutter verstand sie sich nicht. Daher ging sie mit 17 Jahren ins Teresa von Avila Haus. Ein internationales Mädchenwohnheim. Hier fand sie die Ruhe, sich auf die Schule zu konzentrieren, fühlt sich wertgeschätzt und unterstützt – eine Chance, die sie zuhause nicht hatte. Und die nutzt sie.

Frau auf Parkbank im Park posiert vor Kamera