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Guido Cantz

Guido Cantz auf den Spuren seiner Familie - Aus der Reihe "Vorfahren gesucht"

Stand: 27.10.2014, 10:54 Uhr

Schon als Kind stand Guido Cantz staunend vor dem Stammbaum seiner Familie. Dieser hängt nämlich seit Jahrzehnten im Wohnzimmer seines Elternhauses in Köln-Porz.

Wer sich hinter diesen Namen allerdings verbirgt, dass wusste er bisher nicht. Darum war Guido Cantz schnell dafür zu begeistern, zusammen mit dem WDR und seinem „Vorfahren gesucht"-Team auf Ahnensuche zu gehen.

Gemeinsam mit dem professionellen Ahnenforscher Markus Weidenbach macht er sich auf eine Reise in die Vergangenheit seiner Familie. Sie führt ihn ins schwäbische Nördlingen und mehr als 500 Jahre zurück zu den Anfängen der Reformation – und zur Geschichte seines Urahns Kaspar Kantz:  

Drei Männer im Archiv

Dr. Wilfried Sponsel, Guido Cantz und Markus Weidenbach im Stadtarchiv in Nördlingen.

Kaspar und die Reformation

Der Karmelitermönch hat sich nach einer Begegnung mit Martin Luther der Reformation angeschlossen, und verfasste schließlich die erste Anleitung für eine evangelische Messe. Und – nicht zu vergessen – hätte Kaspar Kantz nicht mit dem Zölibat gebrochen, dann würde es Guido Cantz gar nicht geben ...

Guido Cantz

Guido auf der Kanzel in der Sankt Georg Kirche in Nördlingen.

Eine berühmte Verwandtschaft

Doch das ist nicht die einzige Überraschung, die auf Guido Cantz wartet: Durch einen nach Amerika ausgewanderten Vorfahren, ist er sogar mit dem europäischen Hochadel verwandt. Und dann stößt er noch auf einen Namen, mit dem er überhaupt nicht gerechnet hätte - und der ihm zum Treffen mit einem bislang unbekannten Cousin verhilft – dem Enkel eines großen Staatsmannes.

Guido Cantz

Guido und der Oberbürgermeister der Stadt Nördlingen Hermann Faul.

In der Reihe „Vorfahren gesucht“ schickt der WDR regelmäßig Prominente auf die Reise in die Vergangenheit. Gemeinsam mit dem Ahnenforscher Markus Weidenbach machen sie sich auf die Suche nach Spuren ihrer Familie - die sie nicht nur in Archive und zu geschichtsträchtigen Orten führt, sondern manchmal auch zu einem neuen Blick auf die eigene Familie oder sogar zu ganz lebendigen neuen Familienmitgliedern.

Ein Film von Heiko Schäfer
Redaktion: Monika Pohl