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Heinz Nixdorf

Lebensdaten

Heinz Nixdorf

Stand: 06.05.2015, 10:33 Uhr

  • Am 9. April 1925 wird Heinz Nixdorf in Paderborn geboren.
  • Im August 1943 wird Nixdorf zur Wehrmacht eingezogen und kämpft bis Mai 1945 an der Ostfront.
  • 1947 macht er sein Abitur am Reismann-Gymnasium in Paderborn.
  • Von 1947 bis 1952 studiert Heinz Nixdorf Physik und Betriebswirtschaft in Frankfurt am Main.
  • 1952 gründet Nixdorf das Labor für Impulstechnik (LfI) in Essen. Hier entwickelt er bei dem Energiekonzern RWE den ersten Elektronenrechner. Dieser Saldierer und Multiplizierer für Lochkartenanlagen ist der Grundstein seiner Vision, die Büros des Mittelstandes mit entsprechender Technik auszustatten.
  • 1959 eröffnet Nixdorf seine zweite Produktionsstätte in Paderborn und verlegt den Firmensitz von Essen nach Paderborn.
  • 1960 heiratet er Renate Ring. Aus der Ehe gehen die drei Söhne Martin, Michael und Matthias hervor.
  • 1968 präsentiert Nixdorf das Modell 820 auf der Hannovermesse. Die seit 1964 laufende Entwicklung dieser frei programmierbaren Kleincomputer bedeutet den Durchbruch für das Unternehmen.
  • 1974 wird in Paderborn das neue Produktionswerks am heutigen Heinz-Nixdorf-Ring gebaut (heute Standort Wincor Nixdorf).
  • 1983 erhält Heinz Nixdorf als erster Unternehmer die Ludwig-Erhard-Medaille, welche für besondere Verdienste um die Soziale Marktwirtschaft verliehen wird.
  • 1984 wird der von Heinz Nixdorf gebaute Ahornsportpark, ein Sportareal für Freizeit- und Leistungssportler, in Paderborn eröffnet.
  • 1985 ist die Nixdorf Computer AG mit Standorten in Deutschland, USA, Irland, Spanien und Singapur international vertreten. Der Umsatz bemisst sich auf fast 4 Milliarden DM. 1985 kürt das „Industriemagazin“ Heinz Nixdorf zum Manager des Jahres.
  • 1986 stirbt Heinz Nixdorf auf der Computermesse CeBIT in Hannover an den Folgen eines Herzanfalls. Aus dem Nachlass des Unternehmers gehen die Heinz Nixdorf Stiftung (München) und die Stiftung Westfalen (Paderborn) hervor. Beiden privaten Stiftungen steht heute sein Sohn Martin Nixdorf vor.
  • 1990 wird die Nixdorf Computer AG von Siemens übernommen.
  • 1996 öffnet das HNF (Heinz Nixdorf MuseumsForum), größtes Computermuseum der Welt, in der ehemaligen Hauptverwaltung der Nixdorf Computer AG seine Pforten.
  • 1999 kaufen die Investoren KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co.) und Goldman Sachs Siemens Nixdorf und gründen Wincor Nixdorf als eigenständige Gesellschaft.