Angeklickt: Aufhübschen mit Fotos und Videos

Stand: 11.03.2016, 14:37 Uhr

Als Facebook-Nutzer oder Blogger darf man für seine Beiträge jedoch nicht einfach irgendwelche Bilder kopieren. Wie man dennoch auf legale Art und Weise an schöne Bilder kommt, erklärt Jörg Schieb.

Bilder haben eine magische Anziehungskraft, sodass ein Text mit Bild oder Video öfter angezeigt, angeklickt, geliket und geteilt wird. Statistisch ist nachweisbar, dass Nutzer solche Beiträge bevorzugen.

Aber aufgepasst:

Bei allem, was man nicht selbst fotografiert oder gefilmt hat, muss man Bild- oder Urheberrechte beachten. Bildmaterial zu kopieren und ohne Einverständnis des Urhebers zu verwenden ist illegal und kann schlimmstenfalls zu Schadenersatzforderungen führen.

Wer das vermeiden will, braucht also legale Quellen für illustrative Elemente. Eine gute Möglichkeit ist Canva, ein Online-Werkzeug, in dem man mit wenigen Handgriffen eigene Bilder erstellen kann – und auch mit eigenen Botschaften versehen kann. Ideal für Social-Media-Dienste wie Facebook, Twitter, Instagram und Co.

Canva

Canva ist eine Art Zauberkiste, um eigene Bilder zu erstellen. Als erstes bestimmt man, welche Art von Bild man braucht. Ob für die Webseite, Facebook, Twitter, Instagram – das entscheidet über die Größe. Danach lassen sich Hintergründe, Farben und Texte festlegen und auch Bilder oder Fotos dazu holen. So entsteht schnell und bequem ein schönes Bild.

Und das kann man dann entweder speichern, herunterladen oder auch gleich in den sozialen Medien posten. Man kann Canva im Web nutzen und bedienen – oder auf dem iPad. Eine Android-Version gibt es noch nicht. In der Grundversion ist Canva kostenlos. Manche Fotos oder Extras kosten allerdings einen kleinen Obolus. Oder man zahlt monatlich und kann dann alle Inhalte lizenzfrei nutzen. Für alle, die viele solche Bilder herstellen, lohnt sich das durchaus.

Manchmal braucht man aber auch einfach nur ein rechtefreies Foto. Man kann mit Google nach solchen Fotos suchen, indem man bei der Bildersuche unter "Suchoptionen" und "Nutzungsrechte" "Zur nicht kommerziellen Wiederverwertung gekennzeichnet" auswählt. Man erhält Fotos, die man grundsätzlich frei verwenden kann – wenn alles richtig eingetragen ist.

Pixabay

Noch besser sind aber Bild-Archive, in denen man sich frei bedienen kann. Ein Beispiel hierfür wäre Pixabay. Hier kann man nach Begriffen suchen – und wird fast immer fündig. Die angebotenen Fotos, Bilder oder Illustrationen kann man kostenlos herunterladen und frei verwenden. Wichtig ist jedoch, dass man auf die Hinweise achten, ob man den Urheber nennen muss oder nicht.

Ein weiter Tipp ist Makerbook.net, eine Übersicht über nützliche Gratis-Inhalte. Das Portal listet eine Menge kostenloser Angebote auf, wo man neben Fotos auch Grafiken, Hintergründe und sogar Videos bekommt. In diesen Angeboten kann man sich frei bedienen – legal.                   

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