Unser Programm im Juni

Erleben Sie mit Erlebnis Erde wilde Natur in dichtbesiedelten Kulturlandschaften, tierisches Strandleben auf den friesischen Inseln, den erstaunlichen Mikrokosmos Gemüsegarten, Tiergeschichten rund um die Wikinger Inseln im Nordatlantik und die Herausforderungen des Polartages im Reich der Mitternachtssonne.

Lebenskünstler und Eroberer – Tiere in unserer Kulturlandschaft

Großaufnahme eines Waschbären, der von einem Baumstumpf herunterschaut.

Waschbär: Seit mehr als 90 Jahren vermehrt sich das aus den USA stammende kleine Raubtier prächtig in Deutschland.

Der Osten Nordrhein-Westfalens: In dieser von Landwirtschaft, Straßen und begradigten Flüssen geprägten Landschaft hat sich die Natur Nischen zum Überleben gesucht. Hier zeigt sich wie außerordentlich anpassungsfähig Tiere sind: Uhus brüten in einer Kirche im Stadtzentrum von Warburg, Waschbären erobern Gärten und Häusern und Fledermäuse nutzen das Innere einer Autobahnbrücke als Kinderstube. Nur drei Beispiele von vielen tierischen Lebenskünstlern und Einwanderern aus Deutschlands bevölkerungsreichsten Bundesland.
Ein Film von Ulf Marquardt | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Wildes Lipperland – Von den Externsteinen zum Hermannsdenkmal

Großaufnahme einer gelbgefärbten Wildkatze.

Wildkatze: Sie ist nicht mit der Hauskatze verwandt, wird aber oft mir ihr verwechselt.

Das Lipperland ist ein beeindruckender Touristenmagnet mit einer überraschend wilden Seite. Fuchsfamilien, Eisvögel und Biber leben ungestört neben Touristen, Bootsfahrern und Sonnenanbetern. Exmoorponys, Heckrinder und Erholungssuchende teilen die Wistinghauser Senne, während wieder Wildkatzen durch den Teutoburger Wald schleichen. Und weitere bedrohte Tierarten haben ins wilde Lipperland - zwischen Externsteinen und Hermannsdenkmal - zurückgefunden.
Ein Film von Svenja und Ralph Schieke | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Naturwunder Gemüsegarten - Die große Welt der kleinen Tiere

Großaufnahme von Schnecken beim Liebesspiel

Schnecken: Vor der Paarung stoßen sich die Schnecken oft einen Liebespfeil gegenseitig in den Fuß, um Paarungsbereitschaft zu signalisieren.

Ein Gemüsegarten: Speisekammer, Liebesnest und manchmal auch Schlachtfeld. Es ist eine artenreiche Welt, voller Insekten, Spinnen und Weichtiere. Hier spielen sich große und kleine Dramen ab, die so in jedem Gemüsegarten passieren könnten - wenn auf den Einsatz von Giften verzichtet würde. Einzigartige Makro- und Zeitlupenaufnahmen präsentieren Ihnen einen filmischen Appell für mehr Artenvielfalt vor der eigenen Haustür.
Ein Film von Guilaine Bergeret, Rémi Rappe, Frank Nischk | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Wilde Niederlande

Die Niederlande sind ein kleines, bevölkerungsreiches Land mit überraschend viel wilder Natur. Auf den Inseln finden Austernfischer, Löffler und Rohrweihen sichere Brutplätze. Das Wattenmeer beherbergt Seehunde und Millionen Zugvögel. Flevoland mit dem Naturschutzgebiet Oostvaardersplassen ist Heimat von Seeadlern, Füchsen und einer beeindruckenden Wildpferdherde. In der Veluwe tragen Rot- und Damhirsche Brunftkämpfe aus. Die Niederlande sind wilder als man denkt
Ein Film von Hans-Peter Kuttler | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Die Nordfriesischen Inseln - Im Griff der Naturgewalten

Eine Kegelrobbe mit weißem Fell liegt auf der Seite und schläft.

Kegelrobbe: Sie ist Deutschlands größtes Raubtier und gehört wie der Seehund zu der Familie der Hundsrobben.

Die Nordfriesischen Inseln sind geprägt von einer Dynamik, die deutschlandweit einzigartig ist. Sturmfluten verändern ständig die Nordfriesischen Inseln. Zunehmende Erwärmung sorgt für einen steigenden Meeresspiegel - Strände und Wattenmeer drohen zu „ertrinken”. Der Mensch nutzt die Inseln immer intensiver. Trotzdem leben Kegelrobben, Schlangennadeln und Gespensterkrebse erfolgreich im Griff der Naturgewalten. Doch auch diejenigen, die den Kampf gegen die Folgen der Veränderungen verlieren könnten.
Ein Film von Heike Grebe und Michael Riegler | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Die Wildnis der Wikinger - Inseln im Nordatlantik

Nahaufnahme vom Kopf eines Gerfalken in der verschneiten Landschaft Schottlands.

Gerfalke: Die weltweit größte Falkenart wurde als Jagdfalke bei den Wikingern beliebt und an den Fürstenhöfen hoch gehandelt.

Vor rund 1000 Jahren erkundeten Wikinger vulkanische Inseln auf ihrem Weg nach Amerika. Folgen Sie mit Erlebnis Erde ihren Spuren und entdecken Sie eine Wildnis wie einst die wilden Nordmänner: Riesige Walross-Kolonien, Buckelwale, Schwertwale bei der Seehundjagd, Weiße Gerfalken, Polarfüchse und Eiderenten, deren Felle und Daunen sehr beliebt waren bei den Seefahrern. Begleiten Sie uns in die Wildnis der Wikinger auf den Inseln im Nordatlantik.
Ein Film von Nigel Pope und Jacky Savery | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Die Ostfriesischen Inseln - Geboren aus Sand

Nahaufnahme: Sandregenpfeifer sitzt auf seinen frischgeschlüpften Jungen.

Sandregenpfeifer: Die Jungen schlüpfen alle in kurzem zeitlichen Abstand.

Die Ostfriesischen Inseln reihen sich wie eine Perlenkette entlang der Niedersächsischen Nordseeküste auf. Geschaffen durch Wind, Strömungen und Gezeiten, spielen sie eine wichtige Rolle im Küstenschutz und bieten vielen Vögeln, die auf dem Festland bedroht sind, Schutz und Ruhe, u.a. dem Sandregenpfeifern. Mensch und Tier leben hier im Wandel der Gezeiten.
Ein Film von Heike Grebe und Michael Riegler | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Sommerwelten

Großaufnahme von einem Paarungsrad zweier Libellen

Sommerliebe: Das Paarungsrad der Libellen kommt aufgrund der Lage der Geschlechtsorgane zustande.

Lange Tage, Nahrung im Überfluss, Urlaubszeit, Müßiggang und Dolce Vita - das ist der Sommer. Doch die Natur kann es sich nicht leisten, Ferien zu machen. Tiere und Pflanzen müssen diese einmalige Wonnezeit nutzen, sich zu vermehren und den Nachwuchs großzuziehen. In opulenten Bildern zeigt Erlebnis Erde wie die Tier- und Pflanzenwelt mit enormen Herausforderungen des Sommers umgeht.
Ein Film von Annette Scheurich | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Polartag

Ein Rentierbulle liegt und gähnt.

Polartag: Wenn es im Sommer rund um die Uhr hell ist, ruhen Rentiere auch tagsüber.

Der Sommer im Norden Skandinaviens: Nördlich des Polarkreises geht die Sonne kaum unter, Nahrung ist im Überfluss vorhanden. Dennoch stehen Tiere und Pflanzen vor großen Herausforderungen. Der Sommer ist kurz, eine neue Generation muss heranwachsen. Zugvögel brüten, Rentiere ziehen zu saftigen Sommerweiden, und Bären fressen sich Winterspeck an. Schlafmangel, Mücken und Raubtiere bedrohen ständig die Tierwelt. Leben und tödliche Gefahr liegen im Reich der Mitternachtssonne eng beieinander.
Ein Film von Alexandra Sailer und Annette Scheurich | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth