Unser Programm im Februar

Wir entführen Sie nach Rumänien zu Bären und Fledermäusen, nach Irland in eine paradiesische Steinwüste, ins Mindener Land zu Storch und Bienenfresser und an die kalifornische Pazifikküste.

Transsilvanien - Draculas Wildnis

Großes Mausohr: Es ist eine von 26 verschiedenen Fledermausarten in Transsilvanien.

Transsilvanien: Heute ist diese abgelegene Region Rumäniens, auch bekannt als Siebenbürgen, eines der letzten nahezu unberührten Wildnisgebiete Europas. Es ist die Heimat aller drei großen europäischen Landraubtiere. Hier lebt mehr als ein Drittel aller Braunbären des Kontinents in Nachbarschaft mit Wölfen und Luchsen. Und damit das Gruseln nicht zu kurz kommt, begleitet der Filmemacher John Murray auch die tierischen Verwandten der berühmtesten Figur Transsilvaniens, Graf Dracula, bei ihrer nächtlichen Jagd. Doch Transsilvaniens Fledermäuse haben es nicht auf Blut, sondern auf Insekten abgesehen.

Bärenalarm in Rumänien

Transsilvanien: Hier ist die Dichte der Bären so hoch, dass die Tiere regelmäßig in die Städte und Dörfer einfallen.

In keinem Land Europas leben mehr Bären als in Rumänien. Geschätzt sind es zur Zeit mehr als 6000 Tiere. Besonders in Transsilvanien kommen sie dem Menschen oft gefährlich nahe. Der Film folgt einer Bärin und ihren drei Jungen. Als sie alt genug sind, wagen sie sich aus dem Schutz der Karpatenwälder hinaus in die Stadt und werden so zu „Problembären“. Ihr dramatisches Schicksal zeigt, welche Herausforderungen das Zusammenleben von Bären und Menschen mit sich bringt. Gibt es im dicht besiedelten Europa noch eine gemeinsame Zukunft von Bär und Mensch?

Der Wilde Norden – Das Mindener Land

Paarungszeit: Die meisten Weißstörche in Nordrhein Westfalens finden sich im Mindenerland ein, wo sie sehr erfolgreich ihren Nachwuchs aufziehen.

Das Mindener Land im Nordosten Nordrhein-Westfalens, zu Füßen des Kaiser-Wilhelm-Denkmals, ist erstaunlich wild. Hier leben Bienenwölfe, Biber und Bienenfresser und eine Vielzahl anderer seltener Tiere und Pflanzen. Wald und Wesermarschen locken Wasservögel, Schwarzwild und auch seit einigen Jahren wieder große Wildschweinrotten an. Im Frühjahr werden die Mindener Feuchtgebiete von einer Armada Grasfröschen und Erdkröten überrollt. Das Mindener Land ist eine unbekannte und unterschätzte Wildnis.

Irlands Wilder Westen - Grüne Insel, graue Wüste

Turmfalke: Einst war er in ganz Irland verbreitet, heute steht er auf der grünen Insel auf der roten Liste der bedrohten Arten.

Irland ist weltweit bekannt für seine üppigen grünen Landschaften und seine wilde Atlantikküste. Doch einer der größten Naturschätze ist eine Wüste aus grauem Stein. Der Burren, der sich an die unerbittliche Küste des wilden Atlantiks schmiegt, ist eine raue Landschaft wie kaum eine andere. Rollende graue Hügel aus rohem Kalkstein zeigen der Welt ein karges Gesicht, doch kratzt man unter der Oberfläche, offenbart sich ein Naturparadies, das einige der bezauberndsten Tiere Irlands beheimatet.

Ströme des Lebens - Wildes Kalifornien Teil 1

Grauwale: Es existieren zwei bekannte Populationen: die ostpazifische, mit 20.500 Tieren, und die bedrohte westpazifische, von der schätzungsweise nur noch etwa 200 Tiere in freier Wildbahn leben.

Der US-Bundesstaat Kalifornien mit seinen über 2.000 Kilometern Küste und über 4.000 Meter hohen Bergen bietet Naturschönheiten voller Superlative. Das wildes Kalifornien Ziegt sich von einer Seite, wie ie es bislang kaum gesehen haben: über und unter Wasser. Der erste Teil "Ströme des Lebens" zeigt die Bedeutung des Lebenselixiers Wasser für den drittgrößten Bundesstaat der USA: Die nährstoffreichen Meeresströmungen vor der Küste speisen eines der produktivsten Ökosysteme der Welt.

Leben unter Extrembedingungen - Wildes Kalifornien Teil 2

Weißer Hai: Er gilt überall entlang der kalifornischen Küste und der Baja California als geschützt.

Der zweite Teil "Wildes Kalifornien" zeigt das Leben unter Extrembedingungen und die erstaunlichen Geschichten seltenster Tiere: Zahnlippfische, die im Laufe ihres Lebens ihr Geschlecht wechseln, Grunion-Ährenfische beim Sex on the beach und Schwarzbären, die zur Eichelernte in die Wipfel steigen. Vor allem aber gibt er einen hoffnungsvollen Ausblick, wie das Nebeneinander von Mensch und Natur gelingen kann: Die Natur kommt zurück, wenn man sie lässt, so wie im Meeresnationalpark Cabo Pulmo. Seit hier der kommerzielle Fischfang eingestellt wurde, birst das zuvor fast leer gefischte Riff voll buntem Leben.