Unser Programm im Dezember

Abenteuer Erde ist im Dezember samstags und Erlebnis Erde montags im ERSTEN für Sie da. Das Programm startet mit dem Planeten der Liebe, entführt Sie zum Mittelmeer und präsentiert Ihnen Folge drei und vier unserer sechsteiligen Hochglanzserie " Ein Jahr auf unserer Erde".

Planet der Liebe - Unter dem Blätterdach

Eine Großeaufnahem von einem Schimpansen, der hinter Blättern hervorschaut.

Regenwaldbewohner: Junge Schimpansenmännchen haben es schwer bei der Brautwerbung gegen die alten Paschas zu bestehen - sie müssen mit Tricks ihre Auserwählten beeindrucken.

Die aufwendig produzierte vierteilige Serie "Planet der Liebe" von den Machern der Reihe "Planet Erde" zeigt die spektakulärsten, skurrilsten und emotionalsten Paarungsspiele im Tierreich. Doch welche Herausforderungen müssen die Tiere meistern, um ihre Partner von sich zu überzeugen? Die dritte Folge des Vierteilers "Planet der Liebe" begibt sich in die Regenwälder und zeigt die vielfältigen Paarungsspiele unter dem Blätterdach.

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Regenwälder sind die Heimat von 80 Prozent aller Arten der Welt, dabei bedecken die tropischen Wälder nur zwei Prozent der Erdoberfläche. Auf der Suche nach einem Partner, lassen sich die tierischen Bewohner besondere Tricks einfallen. Einige präsentieren sich mit ausgefallener Garderobe oder einer spektakulären Lichtershow, andere müssen sich ihren Sieg hart erkämpfen. Und wieder andere setzen auf Teamwork, um Partner von sich zu überzeugen. Schimpansen sind bekannt für ihr aggressives Verhalten. Meist erkämpfen sich die dominanten Männchen ihr Paarungsrecht mit Gewalt. Ein junger Schimpanse aber setzt auf gute Beziehungen zu den Weibchen, kämmt ihnen liebevoll das Fell und sorgt sich um ihren Nachwuchs. Wird er mit dieser List gegen die viel kräftigeren, alten Männchen bestehen? In Papua-Neuguinea ist der Goldhaubengärtner, ein kleiner Vogel, sein Leben lang damit beschäftigt, Geräusche zu sammeln und an einer Burg aus Ästen zu bauen. Wird er so aber auch das Herz eines Goldhaubengärtnerweibchens erobern? In den Regenwäldern von Gabun steht das Paarungsverlangen den Mandrills regelrecht ins Gesicht geschrieben. Die größten und schwersten Affen der Erde tragen ihre blau-rote Gesichtsmaske wie ein Ehrenabzeichen: Nur bei den farbenprächtigsten, kräftigsten Männchen kommt es zum Kampf um die Weibchen. Wenn es darum geht, seine Gene an die nächste Generation weiterzugeben, sind alle Mittel erlaubt. Handelt es sich bei dem Traumpartner sogar um einen Kannibalen wie die Gottesanbeterin, geben manche sogar ihr Leben. Welche Strategie die Tiere im Dickicht des Regenwaldes auch verfolgen, das Liebesspiel unter dem Blätterdach kennt keine Tabus und ist so vielfältig wie das Leben selbst.
Ein Film von Joe Loncraine | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Planet der Liebe - Unter erschwerten Bedingungen

Zwei Pandabärenverstecken sich hinter Blättern.

Bärenliebe: Sex gibt es bei den Riesenpandas einmal in Jahr und das nur zwischen April und Mai.

Die aufwendig produzierte vierteilige Serie "Planet der Liebe" von den Machern der Reihe "Planet Erde" zeigt die spektakulärsten, skurrilsten und emotionalsten Paarungsspiele im Tierreich. Doch welche Herausforderungen müssen die Tiere meistern, um ihre Partner von sich zu überzeugen? Die letzte Folge des Vierteilers "Planet der Liebe" konzentriert sich auf Tiere, die vielleicht die größten Hürden überwinden müssen, um sich zu paaren.

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Eine der bizarrsten Strategien verfolgt der Anglerfisch. Sein finsteres Reich ist die Tiefsee. Dort einen Partner zu finden, erscheint schier unmöglich. Wenn ein männlicher Anglerfisch auf ein Weibchen trifft, werden sie im wahrsten Sinne des Wortes unzertrennlich. Das viel kleinere Männchen verschmilzt mit dem Körper seiner Partnerin. Extremer kann "Liebe" nicht sein, wenn sie stirbt, bedeutet das auch sein Ende. Ganz andere Probleme hat eine Krötenkopfagame in den Wanderdünen Russlands. Um seine Angebetete zu überzeugen, muss der Verehrer eine passende Immobilie präsentieren. Doch ein Sandsturm genügt, um seine Behausung zu zerstören. Wird er es trotz aller Widrigkeiten schaffen? Für einen Albatros hingegen ist die Suche nach einem Brutplatz nicht das große Problem, den "Richtigen" zu finden schon, schließlich gehen Albatrosse den Bund fürs Leben ein. Doch manchmal gibt es für Albatrosweibchen auch "die Richtige". Zum ersten Mal wird in diesem Naturfilm das Zusammenleben zweier Weibchen dokumentiert, die einen erstaunlichen Weg gefunden haben, trotz allem erfolgreich Küken großzuziehen. Eine Zikadenart in den USA vermehrt sich dagegen nur alle 17 Jahre, um ihren Feinden zu entkommen. Lediglich den Faktor Mensch haben die Insekten nicht eingerechnet, der ihre Lebensräume zerstört. Für viele Arten ist der Mensch zum Fluch geworden und gleichzeitig zur letzten Hoffnung. Ein Paradebeispiel ist der Große Panda. Doch auch hier zeigt sich, dass trotz aller Bemühungen aufwendiger Zuchtprogramme Pandapaarungen in der Wildnis viel erfolgreicher sind als hinter Gittern. Die Menschen müssen nur die Lebensräume schützen, um den "Planet der Liebe" zu retten.
Ein Film von Simon Nash | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Ein Jahr auf unserer Erde - Herbst

Ein Grizzlybär steht am frühen Morgen im flachen Wasser eines Flusses.

Grizzlies: Im Herbst nähert sich die Lachssaison ihrem Ende und die Bären versuchen, letzte fette Beute zu machen.

Die ewige Reise unserer Erde um die Sonne bestimmt alles Leben auf unserem Planeten. Auf keinem anderen gibt es Jahreszeiten. Die sechsteilige Serie "Ein Jahr auf unserer Erde", gedreht an 60 verschiedenen Orten, begleitet 12 Monate lang mehrere ausgesuchte Tierfamilien und wie sie den ständigen Wechsel von Wetter, Klima und Tageslänge meistern. "Ein Jahr auf unserer Erde" macht mit dem Herbst weiter. Für viele tierischen Bewohner beginnen nun die schwersten drei Monate des Jahres.

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In den Wäldern Nordamerikas sammelt ein junges Backenhörnchen eifrig Vorräte für die kalte Zeit, denn es hält keinen Winterschlaf. Dabei kommen ihm allerdings immer wieder diebische Artgenossen in die Quere. Jeder Kampf bedeutet Verletzungsgefahr – doch eine leere Vorratskammer den Tod. Eine riskante Entscheidung. Wenig später steht eine Grizzlybärin vor vereisten Flüssen. Wie soll sie da noch Lachse für sich und ihre beiden Jungtiere fangen? Auch andere Beute macht sich rar. Wenn die Bären nicht ausreichend Speck ansetzen, werden sie die Winterruhe, in der sie wochenlang nichts fressen, nicht überstehen. Doch dann findet die erfahrene Mutter eine erstaunliche Lösung. Die Jahreszeit, die wir Herbst nennen, bedeutet auf der Südhalbkugel dagegen Erleichterung. Auf der Marion Insel zwischen Südafrika und der Antarktis wird es immer wärmer und heller. Doch der junge Königspinguin steht vor einem großen Problem: Schwertwale patrouillieren die Küste, immer bereit, sich unerfahrene Pinguine zu schnappen. Wie soll er da durchkommen? Aber wenn er zu lange zögert, wird er verhungern. Auch in Simbabwe bekommt ein junges Tier erstmals die Härte des Lebens zu spüren. Ein neun Monate alter Elefant erlebt seine erste große Dürre. Elefanten trinken normalerweise 200 Liter pro Tag, soviel wie eine Badewanne voll. Jetzt müssen sie tief graben, um wenigstens an ein paar Liter zu kommen. Viel zu wenig. Ein Zweijähriger Spielkamerad ist bereits sehr geschwächt. Wird er den zermürbenden Marsch bis zur nächsten Wasserstelle durchhalten? Währenddessen haben auf der Nordhalbkugel Abermillionen Monarchfalter Mexiko erreicht. Sie sind 4000 Kilometer geflogen, um genau hier zu überwintern. Es ist schon sehr bemerkenswert, dass eine so gewaltige kosmische Kraft wie der Jahreslauf der Sonne um die Erde so einen entscheidenden Einfluss darauf hat, wie sich ein so kleines Lebewesen wie ein Schmetterling verhält.
Ein Film von Martha Holmes | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Magisches Mittelmeer - Unter Pottwalen

Unter dem Bauch einesPottwalweibchen schwimmt ihr Junges.

Pottwale: Sie können bis zu 3.000 Meter tief und um die zwei Stunden lang tauchen.

Ein ungewöhnlicher Wettkampf findetstatt: der mehrfache Weltmeister im Freitauchen, Guillaume Néry, tritt gegen eine riesige Konkurrentin an: 15 Tonnen schwer und neun Meter lang. Schnell ist klar: Er hat keine Chance gegen das Pottwalweibchen. Diese Wale sind zum Tieftauchen geboren. Sie brauchen die Taucherkrankheit nicht zu fürchten.

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Ohrenbetäubender Lärm dringt bis in die Tiefe hinab. Das Pottwalweibchen hat Angst um ihr Kalb, das sie in der Obhut ihrer Schwestern gelassen hat. Pottwale orientieren sich mit Hilfe von Klicklauten, anhand deren Echos sie sich ein Bild von ihrer Umgebung zeichnen. Das Junge könnte den Anschluss verlieren oder, schlimmer noch, das Bewusstsein. Ein Explorationsschiff nutzt Unterwasser-Schallkanonen, um nach Öl unter dem Meeresboden zu fahnden. Deren Schalldruck übersteigt 220 Dezibel. Damit gehören ihre Impulse zu den lautesten Geräuschen, die menschliche Technik erzeugen kann. Für Wale ein lebensbedrohendes Problem. Wie soll sich der junge Wal in einer so lauten Welt zurechtfinden? Für den Weg von der Südküste Frankreichs quer durch das Mittelmeer, vorbei an Korsika und durch die Straße von Messina bis hin zur Westküste der griechischen Peleponnes nutzt ein Unechtes Karettschildkrötenweibchen all seine Sinne. Es erkennt wahrscheinlich die Gerüche und den Geschmack der Strömungen und Küstenregionen wieder. Und es besitzt noch eine erstaunliche Fähigkeit: ein feines Gespür für das Magnetfeld der Erde. Als wäre die Schildkröte mit einem GPS ausgestattet, weiß sie zu jedem Zeitpunkt genau, wo sie sich befindet. Das mit 25 Jahren noch recht junge Weibchen will zu seinem Geburtsort zurück, um dort für die nächste Generation Schildkröten zu sorgen. Doch es begegnet einer wahren Plastikflut, die ihrer Lieblingsnahrung Quallen tückisch ähnlichsieht. Und beinahe unentwegt rauschen Sportboote und Frachter an ihr vorbei. Wird es sein Ziel erreichen? Auch ein großer Trupp Thunfische will aus dem Atlantik zum Ort der Geburt zurück - den Balearen im westlichen Mittelmeer. Dazu müssen die 300 Kilo Kolosse die Straße von Gibraltar durchqueren. Doch nur rund die Hälfte erreicht ihr Ziel. Die anderen haben sich zu nah an Spaniens Küste gehalten und finden ihr Ende in einem riesigen Labyrinth aus Fischernetzen. Spanien zählt zu den bedeutendsten Thunfischfängern - Hauptabnehmer ist Japan. Der Blauflossen-Thun ist massiv überfischt und gilt als bedroht. Nach neueren wissenschaftlichen Studien leben im Mittelmeer und im Ostatlantik heute nur noch etwa sechs Prozent der ursprünglichen Bestände. Kein anderes Meer ist so vom Menschen geprägt wie das Mittelmeer. Alljährlich erholen sich Abermillionen von Touristen an seinen Stränden. Wie lange wird die Natur diesem Druck noch standhalten können? Die zweiteilige Serie zeigt das scheinbar so bekannte Meer aus der Perspektive seiner tierischen Bewohner, ihren Kampf ums Überleben und fängt gleichzeitig seine unvergleichliche Magie ein.
Ein Film von Fred Fougea | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Magisches Mittelmeer - Unter Delfinen

Mehrere Delfine kreisen einen Fischschwarm ein.

Delfine: Bei der Jagd verlassen sie sich auf Teamarbeit - eine geistige und strategische Höchstleistung.

Vor der französischen Südküste spielt sich unter Wasser ein Drama ab. Ein altes Tümmlerweibchen hat den Anschluss verloren. Als Älteste führte sie bislang ihre Gruppe, bestehend aus ihren Töchtern und Enkelinnen, an. Doch nun kann sie sich nicht mehr erinnern, wie sie in das Gewirr aus Fischernetzen geraten ist. Sie braucht dringend Luft zum Atmen und droht das Bewusstsein zu verlieren. Wird sie nach vielen erfolgreichen Jahren als Matriarchin nun in einem Fischernetz ersticken?

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Einem alten Flamingo in der Camargue ergeht es nicht besser. Mit steifen Gelenken beherrscht er die Tanzschritte der Balz nicht mehr perfekt und gerät rasch an den Rand der Gesellschaft. Damit scheint sein Schicksal besiegelt. Etwa 4000 Kilometer weiter südöstlich, vor der wild zerklüfteten Küste Griechenlands, ist währenddessen der mehrfache Weltmeister im Freitauchen, Guillaume Néry, auf der Suche nach einem der seltensten Säugetiere der Welt: Mönchsrobben. Einst lebten sie im gesamten Mittelmeerraum, heute gibt es kaum noch 400 Exemplare. Jahrhundertelang stellten die Menschen den vermeintlichen Konkurrenten nach, wollten an ihren Pelz und ihr Fett. Die wenigen überlebenden Mönchsrobben ziehen sich in einsame Felshöhlen zurück. Wissenschaftler haben darin ein Drama aufgezeichnet: Zwei Robbenmütter bringen zeitgleich Junge zur Welt, doch eines stirbt. Die beiden Mütter streiten sich seitdem fast unentwegt um das verbliebene Junge. Sobald es kann, nimmt das junge Männchen Reißaus und verschwindet spurlos. Guillaume sucht überall nach ihm. Hat die junge Robbe überhaupt noch eine Chance, einen Platz zum Überleben zu finden? Kein anderes Meer ist so vom Menschen geprägt wie das Mittelmeer. Alljährlich erholen sich Abermillionen von Touristen an seinen Stränden. Hat die vielfältige Unterwasserwelt noch eine Chance? Guillaume Néry geht dieser Frage nach und taucht zu dem Wrack des Frachtschiffes "Donator", das 1945 vor der französischen Riviera gesunken ist. Er findet sich in einem völlig neuen, farbenprächtigen Lebensraum wieder mit Gorgonienwäldern und unzähligen Fischen. Es ist, als sei er in einem tropischen Korallenriff unterwegs. Die Geschichte zeigt: Das Meer und seine Geschöpfe sind erstaunlich widerstandsfähig. Aber wie lange werden sie dem Druck noch standhalten können? Die zweiteilige Serie "Magisches Mittelmeer" zeigt das scheinbar so bekannte Meer aus der Perspektive seiner tierischen Bewohner, ihren Kampf ums Überleben und fängt gleichzeitig seine unvergleichliche Magie ein.
Ein Film von Fred Fougea | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Ein Jahr auf unserer Erde - Winter

Ein Eisbär läuft duch eine Schneelandschaft und blickt neugierig in die Kamera.

Eisbären: Sie sind Einzelgänger.

Die ewige Reise unserer Erde um die Sonne bestimmt alles Leben auf unserem Planeten. Auf keinem anderen gibt es Jahreszeiten. Die sechsteilige Serie "Ein Jahr auf unserer Erde", gedreht an 60 verschiedenen Orten, begleitet 12 Monate lang mehrere ausgesuchte Tierfamilien und wie sie den ständigen Wechsel von Wetter, Klima und Tageslänge meistern. Im hohen Norden macht sich der Winter als erstes bemerkbar. Auf Spitzbergen zum Beispiel herschen schon Ende Oktober minus 15 Grad. Für Eisbären sind diese Temperaturen kein Problem, doch auch auf sie warten im Winter ernorme Herausforderung.

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Eine Eisbärin hat nur noch bis zum Frühjahr Zeit, um ihren Nachwuchs auf die Selbstständigkeit vorzubereiten. Als die Polarnacht beginnt, sehen die beiden die Sonne für mehr als 100 Tage zum letzten Mal. Noch sind die Buchten nicht völlig gefroren, und es ist schwer, an die Robben heranzukommen. Wie soll die Bärin es schaffen, sich und ihr Junges durchzubekommen, wenn selbst ein Rentierkadaver nicht für sie beide reicht? Auch wenn sich die Sonne nicht direkt zeigt, macht sie sich manchmal bemerkbar. Sonnenwinde, Ströme aus geladenen Teilchen, treffen auf das Erdmagnetfeld und sorgen in Polarregionen für ein außerordentliches Lichtspektakel: Polarlichter. In solchen Nächten bekommen wir eine Ahnung von den sonst unsichtbaren, magnetischen Kräften. Noch immer wissen wir nur sehr wenig davon, wie sehr sie das Leben auf der Erde beeinflussen. Doch es gibt ein Tier, das offenbar einen sechsten Sinn für das Erdmagnetfeld hat. Der Rotfuchs ortet Mäuse unter tiefem Schnee wohl mit Hilfe einer Kombination aus Hörsinn für die Richtung und Magnetsinn für die Entfernung. Während im Norden Winter herrscht, wird es am anderen Ende der Welt Sommer. Die Südhalbkugel ist jetzt der Sonne zugeneigt: Es ist hell, warm – und voller Leben. Nach zwei Wochen Fischen auf hoher See kehrt ein Königspinguin auf die kleine Marion Insel zwischen Südafrika und der Antarktis zurück. Inmitten Abertausender Artgenossen schafft er es, die Stimme seiner Partnerin herauszuhören. Sie hat ohne Nahrung ausgeharrt, um ihr Ei zu wärmen. Nun wird er die Aufgabe übernehmen – ein aufopferndes Geschäft, bei dem sich die Eltern über 50 Tage lang regelmäßig abwechseln. Auch danach wird das Leben nicht leichter: Wenn ihr Küken schlüpft, muss es so schnell wie möglich zu Kräften kommen. Doch schon wird das Wetter schlechter, dreht sich die Südhalbkugel wieder von der Sonne weg – und die Nordhalbkugel ihr zu. Dann ist dort der Frühling nicht mehr weit – der nächste Abschnitt auf der immerwährenden Reise unserer Erde um die Sonne.
Ein Film von Martha Holmes | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth