Unser Programm im April

Stand: 21.03.2025, 11:22 Uhr

Im April begleiten wir Weiße Wale und wilde Delfine, reisen an den Königssee und ins märchenhafte Tschechien, begegnen Hasen in aller Welt und erleben, wie der Frühling nach Europa kommt.

Natur am Königssee

Hoch in den Bergen steht ein Steinbock hinter einem Felsen.

Der Watzmann: der höchste Gipfel der Berchtesgadener Alpen, zu seinen Füßen der Königssee. Der fast 200 Meter tiefe See liegt in einem geologisch sehr alten Grabenbruch und hat viele kleine Zuflüsse. Je nach Jahreszeit trifft man auf ganz unterschiedliche Bewohner. Der Gänsegeier zieht hier seine Kreise in eisigen Höhnen, ebenso der Steinadler, von dem es heute wieder fast 50 Brutpaare gibt. Der Steinbock herrscht über die steilen Berghänge. Und Alpensalamander und Murmeltiere tummeln sich auf den Almwiesen. Der Film ist ein Kaleidoskop besonderer Geschichten über und unter Wasser vor der atemberaubenden Kulisse der Berchtesgadener Alpen.
Ein Film von Jan Haft | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth

Weiße Wale – Zurück in die Freiheit

Ein weißes Belugawal-Weibchen taucht mit ihrem Kopf aus dem Wasser und schaut Richtung Kamera.

Nach zehn Jahren in einem chinesischen Delfinarium sollen die zwei Belugaweibchen Little Grey und Little White in Freiheit entlassen werden. Doch es liegt eine gefährliche Reise vor ihnen. Die beiden Weißwale wurden mit zwei Jahren gefangen und traten seitdem regelmäßig in einem Aquarium des Changfeng-Parks auf. Der Film begleitet sie und ihr Rettungsteam während der gefährlichen Reise von Shanghai bis in ein für sie eingerichtetes Schutzgebiet in einer isländischen Bucht.
Ein Film von Steven Clarke | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth

Die Geheimnisse der Delfine

Eine Gruppe von Delfinen schwimmt über dem Meeresboden

Delfine lösen bei vielen Menschen eine beispiellose Begeisterung und Faszination aus: Wer das Glück hat, die  eleganten Tieren zu sehen, erlebt eine intensive, aber häufig recht kurze Begegnung. Meist verschwinden die Tümmler schnell wieder im unendlichen Blau. Die Dokumentation zeigt in nie dagewesener Weise das Leben von 30 wilden Delfinen im Roten Meer, die über einen Zeitraum von drei Jahren begleitet wurden. Dabei gelang es, Verhaltensweisen zu filmen, die zuvor noch nie dokumentiert wurden. Eine kleine Sensation: Zwei Buckelwale schwammen in der Gruppe mit – sie wurden bisher nur sehr selten unter Wasser gefilmt.
Ein Film von Ulf Marquardt | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth

Das wahre Dschungelbuch

Ein schwarzer Panther liegt auf einem Baum-Ast

Ein abenteuerlicher Dschungel in Indien ist die Bühne für eine Geschichte, die der britische Autor Rudyard Kipling vor mehr als hundert Jahren geschrieben hat: "Das Dschungelbuch". Aber wieviel Wahrheit steckt in den Erzählungen? Wie leben der Bär Balu, der Panther  Baghira, die Schlange Kaa und der Tiger Shir Khan wirklich? Wie meistern sie heute den täglichen Überlebenskampf in der modernen Welt? Der Film zeigt das Leben der tierischen Helden unserer Kindheit im heutigen Indien.
Ein Film von Jeremy Hogarth und Kalyan Varma | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth

Wilde Wanderer – Tiere auf Tour

Ein Eurasischer Luchs sitzt mit seinem Jungen an einer Waldlichtung

Wildtiere müssen mobil sein, wenn die Umstände bedrohlich werden. Die "wilden Wanderer" wechseln zwischen Sommer- und Winterquartieren, und sie nutzen seit Jahrtausenden dafür bestimmte Routen: Hirsche brauchen zusammenhängende Wälder, Lachse durchgängige Flüsse und Wasservögel eine Kette von Feuchtgebieten, die Schutz und Nahrung bieten. Doch immer häufiger legt der Mensch den Tieren Hindernisse in den Weg. Der Film folgt diesen uralten Wegenetzen in die Hohe Tatra, nach Ostdeutschland, in die Donauauen und in die ungarische Puszta. Und zeigt einen Hoffnungsschimmer: Wildtiere entdecken neue Räume, von denen sie erstaunlich rasch Besitz ergreifen.
Ein Film von Franz Hafner | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth

Mit dem Frühling durch Europa – Vom Mittelmeer in die Alpen

Eine Gruppe pinker Flamingos stehen in eine niedrigen Lagune und putzen sich.

Bereits auf seiner ersten Etappe vom Süden nach Norden zeigt der Frühling seine vielen Gesichter: In Spanien begeistern farbenfrohe Blumenlandschaften. Störche, die ersten Besucher aus Afrika, stoppen an der spanischen Atlantikküste und ziehen hier ihren Nachwuchs auf. Das Rhone-Delta teilen sich die Camargue-Pferde jetzt mit über 50.000 Flamingos, die die Flusslandschaft in ein pinkfarbenes Spektakel verwandeln. In den Alpen haben Kälte und Schnee die Gipfel noch fest im Griff. Doch urplötzlich bedecken Millionen Krokusse die Südhänge, Murmeltiere erwachen aus dem Winterschlaf, Weidetiere erobern die Almen. Der Film zeigt Europa von seinen schönsten Seiten.
Ein Film von Thomas Willers | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth

Mit dem Frühling durch Europa – Von den Alpen ans Polarmeer

Eine Gruppe Papageientaucher mit ihren bunten Schnäbeln und schwarz-weißem Gefieder stehen auf einem Felsen am Meer

Im zweiten Teil führt die Frühlingsreise von den Alpen bis ans Polarmeer, von der rauen Schönheit des Bergfrühlings in den Alpen bis zur rauen Küste Norwegens. Auf der Schwäbischen Alb sind die Kirschen in voller Blüte und die ersten Frühlingsboten sind eingetroffen: Heerscharen von Staren. Jenseits der Ostsee tauchen witzige Papageientaucher auf und Kampfläufer stellen sich in prächtigen Federkleidern zur Schau und riesige Rentierherden streifen wieder durch die Tundra. In jeder Region Europas präsentiert sich der Frühling anders: mal herb, mal lieblich, aber immer faszinierend.
Ein Film von Thomas Willers | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth

Hasenalarm – Die Welt der Langohren

Zwei Kanichnen, eines hellbraun, das andere schwarz-weiß gescheckt, beschnuppern sich.

Hasen sind – mit Ausnahme der Antarktis – auf der ganzen Erde zuhause. Ob groß oder klein, mit seidig langem Fell oder kurzen Borsten: Sie leben in den eisigen Wäldern des Nordens ebenso wie in unseren Städten. Ob sportliche Florida-Waldkaninchen, schwimmende Sumpfkaninchen, Feldhasen im Herzen Deutschlands oder hakenschlagende Antilopenhasen in der Wüste Arizonas, sie sind überall: Die aufwendige Dokumentation porträtiert die hoppelnden Multitalente.
Ein Film von Susan Fleming | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth

Das Ei – Aufbruch ins Leben

Ein großes Straußenei ist in der Mitte aufgebrochen und man sieht die nassen Federn des Kükens.

Eier sind ein wahres Wunder der Natur. Es gibt sie in nahezu allen Größen, Farben und Formen. Die Hülle bietet perfekte Bedingungen, um neues Leben zu ernähren und vor der Außenwelt schützen. Vögel, Fische, Amphibien oder Insekten, jedes Tier hat die Eier dem eigenen Lebensraum angepasst. Es gibt kaum ein Gebiet auf der Welt, in dem das Ei nicht für das Überleben seiner Art sorgt. Doch das Ei, eines der scheinbar gewöhnlichsten Dinge der Welt, gibt immer wieder Rätsel auf. Die Dokumentation rückt das Ei ins Rampenlicht und zeigt, dass eben kein Ei dem anderen gleicht.
Ein Film von Astrid Miller | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth

Märchenhaftes Tschechien

Ein Uhu sitzt in einer Burgruine in den Wäldern der Böhmischen Schweiz

Uralte Buchenwälder, Labyrinthe aus Sandsteinfelsen voller Höhlen und Schluchten, dazwischen Burgen, die von einer bewegten Vergangenheit erzählen. Und auch verwunschene Wälder sind in Tschechien noch fast wie im Mittelalter erhalten. Kein Wunder, dass es zum "Land der Märchen" wurde. Unter Baumriesen leben Siebenschläfer, Habichtskäuze, Füchse, Wölfe und Bären, und natürlich der Rabe, der in vielen Märchen vorkommt. Das Elbsandsteingebirge der Böhmischen Schweiz ist ein wichtiger Brutort für Vögel. Doch der Klimawandel lässt die Wälder verdorren, 2022 wütete wochenlang ein verheerender Brand. Der Film zeigt die märchenhaften Seiten Tschechiens und die rasche Veränderung der Natur.
Ein Film von Michael Schlamberger und Rita Schlamberger | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Polens Osten – Zwischen Wisenten, Wölfen und Elchen

Ein Uhu sitz in einer Burgruine in den Wäldern der Böhmischen Schweiz

Der Osten Polens ist eine der letzten richtig wilden Regionen Europas mit Tieren, die anderswo längst verschwunden sind. Im Urwald von Białowieża, an der Grenze von Polen und Belarus, leben inzwischen wieder rund 1500 Wisente – riesige und ausdauernde Wildrinder, die in den 1950er Jahren aus der freien Wildbahn verschwunden waren. Die Niederungen in Biebrza bilden den größten Nationalpark Polens und sind für Biber, Fischotter und zahllose Wasservögel von größtem Wert. Doch auch hier ist die Natur in Gefahr. Autobahnen und intensive Landwirtschaft machen vor der Natur nicht halt. Doch noch zeigt die Natur hier einen Artenreichtum, der in Europa seinesgleichen sucht.
Ein Film von Thoralf Grospitz und Jens Westphalen | Redaktion WDR: Klaus Kunde-Neimöth