Der Sage nach soll Karl der Große dem Sachsenherzog Widukind einen Schimmel geschenkt haben. Jahrelang hatten sie sich im Osten blutige Schlachten geliefert, bis Karl den Anführer der Sachsen besiegte. Widukind und seine Sachsen nahmen den christlichen Glauben an. Ein weißes Pferd anstelle des schwarzen, das Widukind immer geritten hatte war ein symbolträchtiges Taufgeschenk von Karl dem Großen.
Ferrari zeigt das schwarze "Sachsenross"
Ob die Legende einen wahren Kern hat? Belege dafür gibt es nicht. Klar ist, dass die Erzbischöfe von Köln das Pferd in ihrem Wappen führten. Sie waren gleichzeitig Herzöge von Westfalen und sahen sich als Nachfolger Widukinds. So wurde das "Sachsenross" ein Teil der Landesgeschichte, bis heute, wo es über die Fahnen vor dem Landtag und in den Amtsstuben galoppiert. Ganz verschwunden ist der Rappe aber nicht: Der Kreis Herford zeigt ihn im Wappen, Ferrari auch.