Mehrere Versicherungen in Deutschland bieten ihren Kunden Zuschüsse für den Kauf von Fitnesstrackern an. Sie wollen damit erreichen, dass die Versicherten gesünder leben. Doch ein amerikanischer Versicherungskonzern geht jetzt einen Schritt weiter. Er verspricht deutlich günstigere Tarife, wenn die Kunden ihre Gesundheitsdaten aus dem Fitnesstracker an die Versicherung weitergeben.
Votum gegen Datenweitergabe
Der Vorteil für den Versicherten mit vorbildlichem Lebenswandel: Günstigere Tarife. Auf der anderen Seite schlagen Datenschützer Alarm - im schlimmsten Fall könnte eine solche Datenweitergabe dazu führen, dass die Versicherung sich weigere bestimmte Leistungen zu übernehmen.
Wir haben die WDR.de-User gefragt, ob sie ihre Daten weitergeben würden. Das Ergebnis ist eindeutig.
Würden Sie die Daten ihres Fitnesstrackers weitergeben, um einen günstigeren Versicherungstarif zu erhalten?
Das Ergebnis dieser Umfrage ist nicht repräsentativ. Rundungsbedingt kann es zu Abweichungen kommen.
Der Schutz ihrer Daten ist mehr als 76,9 Prozent der Teilnehmer am Voting deutlich wichtiger als ein paar Euro Ersparnis. Nur 6,7 Prozent sehen kein Problem in der Weitergabe ihrer Gesundheitswerte.