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Martina und Moritz haben das Rezept in einem handgeschriebenen Kochbuch entdeckt, aber leider nirgends herausgefunden, wie das Salz für den Braten an den Niederrhein gelangt ist. Schließlich war Salz dort, wo es nicht gefunden oder geschürft wurde, teuer. Nun braucht man hier aber gar nicht so viel und trotzdem hat es eine verblüffende Wirkung. Man sollte unbedingt kein zu kleines Stück Fleisch dafür verwenden, der Braten schmeckt – dünn aufgeschnitten – ganz wunderbar auch kalt.
Zutaten für 4 bis 6 Personen:
- 200 g grobes Salz (das kann gereinigtes oder ungereinigtes sein, Meer- oder Steinsalz)
- ca. 1,5 bis 2 kg Nacken (Hals) vom Schwein (möglichst alte Rassen wie das Wollschwein, original: Mangalica Schwein, verwenden)
Zubereitung:
- Das Salz auf einem Stück Backpapier auf dem Backblech so als Bett verteilen, dass das Fleischstück gerade darauf Platz hat. Den Braten daraufsetzen und in den 120 Grad (Heißluft, 140 Grad Ober- und Unterhitze) vorgeheizten Ofen schieben für mindestens zweieinhalb bis drei Stunden. Den Braten mit einem scharfen Messer dünn aufschneiden.
Tipp: Das Salz können Sie in einem offenen Schraubglas aufbewahren; es schmeckt hervorragend als gewürztes Salz zum Fleisch.
Getränk: ein eleganter Rotwein, zum Beispiel ein Frühburgunder aus Rheinhessen
Beilage: entweder einfach Brot und ein Salat oder Schmandkartoffeln…