Der VfL Gummersbach hatte die Halle am vergangenen Dienstag in der European League nach zuvor zehn Pflichtspielen ohne Niederlage erstmals wieder als Verlierer verlassen. Das 30:31 bei Fenix Toulouse war allerdings denkbar knapp.
Mehr als acht torlose Minuten in Gummersbach
Am Sonntag ging es beim Tabellenzwölften HSV Hamburg darum, in die Erfolgsspur zurückzufinden. Die erwies sich allerdings im ersten Durchgang für beide Mannschaften als besonders schmal - die Tore in der Gummersbacher Halle wirkten wie vernagelt. Es dauerte mehr als acht Minuten, ehe Frederik Bo Andersen für die Gäste aus dem Norden den ersten Treffer erzielte (9. Minute).
Dieser Treffer hatte für beide Teams Signalwirkung. Die weiteren fielen anschließend zwar nicht wie am Fließband, aber doch in einer Schlagzahl, wie man sie aus Handballspielen kennt. Der VfL zog dabei mal kurzzeitig auf drei Tore davon (8:5/18. Minute), doch es blieb ein Spiel auf Augenhöhe. Zur Pause führten die Hausherren mit 13:12.
Entscheidung nach der Pause
Diese Führung baute der VfL nach zwischenzeitlichen Ausgleichstreffern zum 14:14 (34.) und 15:15 (36.) zunächst sukzessive aus. In der 49. Minute waren es nach dem Tor von Ole Pregler vier Tore (26:22), der der HSV zwar noch einmal mit einer Drei-Tore-Serie kontern konnte (52.), doch danach setzte sich Gummersbach vorentscheidend auf 29:25 ab und ließ nichts mehr anbrennen.
Pregler war gemeinsam mit Hamburgs Leif Tissier mit je acht Treffern auch bester Torschütze der Partie. VfL-Schlussmann Dominik Kuzmanovic hatte am Ende acht Paraden auf dem Konto.