Dass der VfL die Hauptrunde erreicht, war schon vor der Partie klar. Allerdings hätte bei einer Gummersbacher Niederlage Fenix Toulouse den VfL noch von der Spitze der Gruppe H verdrängen können. Für Gummersbach war es der fünfte Sieg im sechsten Spiel. Die Schweden aus Sävehof scheiden dagegen aus.
Giorgi Tskhovrebadze und Mathis Haseler waren mit jeweils vier Toren beste Werfer der Gummersbacher. Milos Vujovic, Kristjan Horzen und Tom Koschek steuerten drei Tore bei. Für Sävehof traf Pontus Brolin mit vier Treffern am besten.
Der VfL brauchte ein wenig, um ins Spiel zu kommen und lag schnell mit 0.2 hinten. Als es dann aber lief, leif es auch richtig. Julian Köster schloss einen 5:0-Lauf der Gummersbacher mit dem Treffer zum 5:2 ab. Von da an war es eine ausgeglichene Partie, in der der VfL den Drei-Tore-Vorsprung lange hielt. Nach rund 20 Minuten verließ die Gummersbacher allerdings ein wenig das Wurfglück, dazu schlichen sich mehr technische Fehler ein. Sävehof nutzte das in Person von Magnus Persson, der mit zwei Toren in Folge die Schweden wieder auf 9:10 heranbrachte.
Prostiuk trifft mit der Pausensirene
Zum Ausgleich kamen die Gastgeber aber nicht. Stattdessen drehte sich die Partie wieder. Auch dank der Paraden von Bertram Obling setzte sich Gummersbach wieder ein wenig ab. Mykola Prostiuk traf mit der Halbzeit-Sirene zum 14:10-Pausenstand für den VfL.
In der zweiten Halbzeit hielten die Gummersbacher den Vier-Tore-Vorsprung lange ohne Mühe Das Spiel glich nun mehr einem Trainingsspiel, denn auf Verteidigung lagen beide Teams nicht mehr allzu großen Wert. Rund zehn Minuten vor dem Ende stellte Kristjan Horzen auf 24:18 für Gummersbach.
Dann schlich sich jedoch der Schlendrian ins Gummersbacher Spiel ein. In den letzten zehn Minuten kam Sävehof noch einmal auf. zwei Minuten vor Ende stellte Persson auf 25:27 aus Sicht der Gastgeber und zwang so VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson zu einer Auszeit. Tskhovrebadze erlöste den VfL aber schnell mit dem Treffer zum 28:25 und sicherte den Bergischen damit den Gruppensieg.
Für den VfL geht es nun bereits am Donnerstag weiter. In der Handball-Bundesliga gastiert Gummersbach bei den Rhein-Neckar Löwen.