Schalke 04 kritisiert Fährmann und schließt Rückkehr aus

Stand: 28.11.2024, 21:58 Uhr

Das Tischtuch zwischen Ralf Fährmann und dem FC Schalke 04 ist endgültig zerschnitten. Das machte ein Statement des Vereins deutlich.

Schalke hatte den Torwart wegen eines nicht abgestimmten Interviews mit der Zeitung "Sport Bild" abgemahnt, wogegen der Torwart Klage einreichte. Diese Abmahnung nahm der Verein nun im besagten Statement zurück. "Wir haben verstanden, dass es zu keiner gütlichen Lösung kommen wird. Stattdessen droht bei einer öffentlichen Gerichtsverhandlung weiterer Schaden für Schalke 04", hieß es von den Königsblauen.

Schalke-Vorstand: "Fährmann wird kein Spiel mehr bestreiten"

Eine Rückkehr auf den Platz schloss der Vorstand im Statement aber aus. "Ralf Fährmanns Vertrag endet am 30. Juni 2025, er wird unter keinen Umständen verlängert und Fährmann wird den Verein danach verlassen. Auch wenn sich Ralf Fährmann nach eigener Aussage weiterhin für den besten Torhüter auf Schalke hält, wird er kein Spiel mehr für Königsblau bestreiten", ließ sich der Vereinsvorstand zitieren.

"Wir hätten uns einen anderen Abschied gewünscht", fügten die Schalker hinzu. Der Klub kritisierte in dem Statement das Verhalten Fährmanns und seines Umfeldes in der Affäre stark und stellte klar, dass das mehrfache Durchstecken von internen Gesprächen an die Boulevard-Zeitung "Sport Bild" nicht von Klub-Seite passierte. Fährmann war schon vor einiger Zeit suspendiert worden und hatte seit der neuen Saison nur noch mit der U23 des Clubs trainiert.