Ein Eigentor von Tobias Kraulich aus der 41. Minute besiegelte letztlich die Niederlage für die Essener, die zwar bemüht waren, letztlich aber zu harmlos. In der Tabelle steht RWE damit auf dem ersten Abstiegsplatz, drei Punkte hinter dem VfB Stuttgart II auf Rang 16. Saarbrücken klettert auf Rang vier.
Saarbrücken das bessere Team
Essen startete zwar mutig um temporeich in die Partie, musste die Feldhoheit aber schon nach wenigen Minuten den Gastgebern überlassen. Saarbrücken schnürrte die Gäste fast die gesamte erste Halbzeit in der eigenen Hälfte ein. Die wenigen Konterversuche der Rot-Weissen verpufften meist schnell.
Aber: Auch Saarbrücken kam kaum zu nennenswerten Torchancen, weil die Essener Abwehr engmaschig stand und den Hausherren so kaum Platz zur Entfaltung gab.
Nach 41 Minuten war das Essener Bollwerk dann aber doch durchbrochen - und da war aus Essener Sicht eine ganze Menge Pech dabei. Nach einer Ecke landete der Ball bei Calogero Rizzuto am linken Strafraumeck. Der Saabrücker flankte scharf in den Strafraum, Kraulich wollte per Kopf klären, fälschte den Ball aber unhaltbar für Torhüter Jakob Golz ins eigene Tor ab. Damit lag RWE zur Pause unglücklich, aber auch nicht unverdient, hinten.
RWE-Fans sorgen für Spielunterbrechung
Die zweite Halbzeit war gerade zehn Minuten alt, da musste Schiedsrichter Michael Bacher die Partie unterbrechen. Zum wiederholten Male flogen Feuerwerkskörper aus dem Essener Block auf das Spielfeld. Ein Werbelement vor dem Saarbrücker Block, als am anderen Ende des Stadions, fing Feuer und musste gelöscht werden. Bacher schickte die Mannschaften in die Kabinen.
Die Partie konnte jedoch nach rund fünf Minuten fortgesetzt werden. Es wurde aber nicht besser für Rot-Weiss Essen, denn Saabrücken war weiter das dominante Team. Rizzuto verpasste mit einem Freistoß das 2:0 nur knapp (63.).
Rizzuto trifft die Latte
Essen wurde in der Folge mutiger, setzte die Hausherren früher unter Druck und versuchte, schneller nach vorne zu kommen. Was fehlte, waren die Chancen. Die hatte dafür der FCS. In der 71. Minute knallte Rizzutto den Ball aus 17 Metern unter die Latte.
Ein Distanzschuss brachte dann auch die bis dahin beste Chancen für Rot-Weiss Essen: Thomas Eisfeld zog aus kanpp 20 Metern flach und wuchtig ab. Der Ball wurde sogar noch abgefälscht, kam aber letztlich zu zentral auf das Tor von Keeper Philip Menzel, der zur Seite klären konnte (75.).
RWE war in der Schlussphase noch einml bemüht, kam aber nicht mehr gefährlich vor das Tor der Hausherren und fuhr somit letztlich mit leeren Händen nach Hause.
Sonntag gegen 1860 München
Die nächste Aufgabe für die Essener fällt erneut auf einen Sonntag. Anpfiff der Partie gegen den TSV 1860 München ist am zweiten Advent um 13.30 Uhr.