Die Ostwestfalen gewannen am Samstag mit 3:0 (1:0) und haben als Tabellen-15. vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Freiburg II dagegen liegt mit nur zehn Zählern abgeschlagen am Tabellenende und muss wohl langsam für die Regionalliga planen.
Glück für Freiburg zu Beginn
Die Partie begann mit einem Schreck-Moment für Freiburg: Torhüter Benjamin Uphoff (1.) traf bei einem Abschlag Gegenspieler Nicklas Shipnoski, von dessen Rücken der Ball nur einen Meter am Tor des Sportclubs vorbei segelte.
Anschließend nahm Bielefeld das Heft in die Hand. Spielmacher Mael Corboz (2.) traf mit einem Schuss Freiburgs Serge Müller am Arm, es gab aber keinen Elfmeter. Auf der Gegenseite köpfte Niklas Lang (9.) nach einer Ecke von Profi-Leihgabe Christian Günter knapp am langen Eck vorbei.
Doch Bielefeld erspielte sich deutlich mehr Möglichkeiten als die Breisgauer. Nach einer Flanke von Kaizo Mizuta köpfte Shipnoski (14.) ans Außennetz, wenige Minuten später scheiterte Shipnoski (20.) aus kurzer Distanz an Uphoff.
Klos erlöst Bielefeld
Dann gelang der Arminia die verdiente Führung. Nach einem Fehlpass von Müller im Freiburger Aufbau ging Fabian Klos (22.) dazwischen, spielte einen Doppelpass mit Mizuta und traf mit einem Chipball zur Führung - der erste Bielefelder Treffer nach 324 torlosen Minuten.
Anschließend passierte in den Strafräumen bis zur Halbzeitpause nicht mehr viel. Einer der seltenen Freiburger Abschlüsse durch Ryan Johansson (35.) wurde geblockt, auf der Gegenseite setzte Klos (36.) einen Kopfball genau in die Arme von Uphoff.
Arminia macht nach der Pause alles klar
Auch nach der Pause blieb Freiburg II, das die schwächste Offensive der Liga stellt, harmlos vor dem gegnerischen Tor. Bielefeld dagegen spielte weiter nach vorne, Shipnoski (57.) verfehlte aus spitzem Winkel. Bei einem schönen Angriff über die linke Seite setzte sich der kurz zuvor eingewechselte Monju Momuluh an der Seitenlinie durch und passte zu Merveille Biankadi (60.), der alleine auf das Freiburger Tor zulief und zum 2:0 einschob.
Ab der 64. Minute spielte Freiburg nur noch zu zehnt, nachdem Niklas Lang die Notbremse gegen Biankadi gezogen hatte. Nach einer Ecke von Oppie stand Maximilian Großer (76.) am ersten Pfosten und köpfte zum 3:0 für die Arminia ein.