Mann des Spiels war Stürmer Daniel Ginczek, der beim 3:1-Sieg (1:1) des MSV einen Doppelpack erzielte. Robin Müller traf in der Nachspielzeit (90.+4) zum Entstand. Vorher hatte Lars Lokotsch (20.) den SC Verl in Führung gebracht. Der MSV bleibt zwar Vorletzter, verkürzte den Rückstand auf das rettende Ufer aber auf fünf Punkte. Der SC Verl kommt dagegen weiter nicht in Tritt und rutschte durch die zweite Niederlage in Folge auf Rang neun ab.
Lokotsch erst geblockt, dann erfolgreich
Dabei kam der SC Verl schon nach sechs Minuten zur ersten Chance: Lokotsch nahm eine Flanke im Strafraum gekonnt mit der Brist mit und schloss sofort ab. Duisburgs Jonas Michelbrink konnte den Schuss aber noch blocken.
14 Minuten später stand dann niemand mehr bei Lokotsch. Und der Stürmer nutzte das aus. Maximilian Wolfram flankte an den Fünfmeterraum, wo Lokotsch völlig frei stand und per Aufsetzer ins rechte Eck köpfte.
Ginczeck beweist seine Qualität
Der MSV war aber nicht chancenlos und erspielte sich schon vor der Verler Führung mehrere Abschlüsse. Richtig zielstrebend wurde es aber erst in der 32. Minute, allerdings unter Mithilfe der Verler. Nach einer Grätsche eines Verlers im Mittelfeld lief der Ball perfekt in den Lauf von Ginczek, der seine Qualitäten im Eins-gegen-Eins unter Beweis stellte. Erst ließ es Torge Paetow mit einer Körpertäuschung ins Leere rutschen und umkurvte dann auch noch Keeper Luca Unbehaun - 1:1.
Nach dem Seitenwechsel hätte Ginczek fast auf 2:1 gestellt, kam bei einer Hereingabe von Thomas Pledl aber einen Schritt zu spät (47.). Insgesamt war das Spiel ausgeglichen, die besseren Chancen hatten aber die Gäste. In der 59. Minute knallte Joshua Bitter den Ball von der Strafraumgrenze an die Latte.
Ginczek köpft aus kurzer Distanz ein
Drei Minuten später war dann aber Ginczek wieder zur Stelle. Niklas Kölle trieb den Ball gegen aufgerückte Verler über die linke Duisburger Seite und flankte scharf vor das Tor. Ginczek stand am langen Pfosten völlig frei und hatte keine Probleme, aus kurzer Distanz zur Duisburger Führung einzuköpfen.
Auf der anderen Seite blieb Lokotsch ein ständiger Unruheherd. Sein Kopfball in der 70. Minute ging jedoch knapp über die Latte. Insgesamt war Verl in der Schlussphase das aktivere Team und drückte auf den Ausgleich. Duisburg blieb jedoch über Konter gefährlich - und war auch noch erfolgreich. Robin Müller setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt.
Verl nun in Dortmund, MSV empfängt Köln
Weiter geht es für den SC Verl am kommenden Samstag (14 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund II. Der MSV Duisburg empfängt gleichzeitig Viktoria Köln.