Die Verler unterlagen den Lausitzern am Sonntagnachmittag mit 0:3 (0:1). Die Tore für den auch in dieser Höhe verdienten Cottbusser Auswärtssieg erzielten Maximilian Krauß (19./72.) und Tolcay Ciğerci (55.). Zudem sah Verls Fabio Gruber nach einem taktischen Foul kurz vor Spielende die gelb-rote Karte (86.).
Die Gäste kamen in Ostwestfalen besser in die Partie und erspielten sich Torgelegenheiten. Zunächst setzte Henry Rorig (5.) einen Freistoß knapp neben das Tor. Anschließend traf Phil Halbauer (11.) nur die Latte. Auf der Gegenseite prüfte Barkan Taz aus 17 Metern Energie-Keeper Elias Bethke (18.).
Fast im Gegenzug dann das 0:1. Aus dem Mittelfeld marschierte Maximilian Krauß auf das SC-Gehäuse zu, und da sich kein Verler in den Weg stellte, lief er immer weiter. zog an der Strafraumgrenze ab und traf in die linke untere Torecke (19.).
Ciğerci fast mit dem 0:2
Für die Ostwestfalen wurde es nun noch schwieriger, die gut gestaffelte und diszipliniert auftretende Cottbusser Hintermannschaft zu überspielen. Tolcay Ciğerci (35.) hatte etwas später sogar das 0:2 auf dem Fuß, doch er traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz. In der Nachspielzeit wurde es noch einmal gefährlich, als Jonas Arweiler im Eins-zu-eins-Duell an Bethke scheiterte, doch insgesamt ging die Pausenführung für die Gäste völlig in Ordnung.
Ciğerci im zweiten Versuch mit dem 0:2
Kurz nach dem Wechsel jubelten die Verler - allerdings nur kurz. Michel Stöcker hatte bei dem vermeintlichen Treffer zum 1:1 im Abseits gestanden (47.). Stattdessen jubelte kurze Zeit später der Gegner. Nach einem fahrlässigen Ballverlust in der SCV-Defensive landete der Ball über Phil Halbauer bei Ciğerci, der sich aus fünf Metern nicht lange bitten ließ und zum 0:2 traf (55.).
Zwar trafen die Verler kurz darauf nach einem Kammerbauer-Fernschuss noch einmal den Pfosten. Dennoch war die Führung der Lausitzer hochverdient. Nach dem zweiten Treffer durch Krauß nach einem steilen Pass von Timmy Thiele (72.) machte die Elf von Trainer Pele Wollitz den Deckel drauf.
Die Niederlage ging auch in dieser Höhe in Ordnung. Verl schaffte es nur selten, Druck aufzubauen. Es gelang der Mannschaft nicht, sich nach dem 0:1 aufzubäumen und über den Kampf ins Spiel zurückzufinden. Energie hingegen agierte hochkonzentriert, engagiert und effektiv.
Verl als nächstes bei der Viktoria
Das Team von Trainer Alexander Ende rutschte durch die Heimpleite auf Platz 12. Als nächstes geht es für den SCV am Sonntag (16.30 Uhr) zum Auswärtsspiel bei der gut in die Saison gestartete Viktoria aus Köln.